Rezension

Wassertöchter - sowas von perfide

Wassertöchter - Ule Hansen

Wassertöchter
von Ule Hansen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ein Thriller, der für mich etwas umständlich angefangen hat, aber dann unwahrscheinlich zugelegt und unglaublich perfide und gelungen wurde.

Wassertöchter, von Ule Hansen

 

Cover:

Ein hoher Erkennungswert zu den Büchern der Autorin.

 

Inhalt:

Die hochbegabte Fallanalystin Emma Carow, scheint endlich die Dämonen ihrer Vergangenheit, ihre eigene Vergewaltigung als sie 19 war, überwunden zu haben.

Dann gibt es wieder eine Vergewaltigung bei der alles darauf hin deutet, dass der ehemalige Peiniger von Emma wieder zugeschlagen hat.

Doch alle Indizien sprechen dagegen.

Aber Emma kennt diesen Täter zu gut und ihre Intuition sagt ihr, dass er wieder aktiv geworden ist. Niemand glaubt ihr.

Und so beginnt Emma auf eigenen Faust zu ermitteln.

 

Meine Meinung:

Dies ist der 3. Band der Carow-Reihe. Ich habe keines der Vorgänger Bücher gelesen, vielleicht wirkte es für mich deshalb auf den ersten 100 Seiten etwas „umständlich“. Es gab viele Beschreibungen, Erklärungen und Umwege, das wirkte etwas langatmig auf mich, wie wenn jemand nicht auf den Punkt kommt.

Doch dann hat die Geschichte einen Sog entwickelt der mich regelrecht in seinen Bann gezogen hat.

Ganz schön harter „Tobak“ was Emma da so nach und nach aufdeckt.

 

Die Charaktere sind nicht einfach, teilweise empfinde ich sie als widersprüchlich und kann irrerem Denken und Handeln oft nicht folgen.

Der Schreibstil und die Sprache ist manchmal sehr hart, fast vulgär, was bestimmt wesentlich auch dem Täterprofil von kranken Gehirnen (Mördern + Vergewaltigern) entspricht.

 

Die Liebesgeschichte ist sehr gut und dezent im Hintergrund mit eingebaut.

 

Autorenduo:

Astrid Ule ist Autorin und Lektorin, Eric T. Hansen arbeitet als freier Journalist und Autor. Gemeinsam haben Sie bereits mehrere Dreh- und Sachbücher verfasst. Sie teilen eine Leidenschaft für nächtliche Gespräche bei gutem Whisky, exzentrische Halloweenpartys und ziellose Streifzüge durch die vergessenen Ecken der Stadt.

 

Mein Fazit:

Ein Thriller, der für mich etwas umständlich angefangen hat, aber dann unwahrscheinlich zugelegt und unglaublich perfide und gelungen wurde.

Von mir 4,5 Sterne die ich auf 5 aufrunde.