Rezension

»We are like the sea« glänzt mit einem tollen Wohlfühlsetting und dem wunderbaren Schreibstil der Autorin.

We Are Like the Sea -

We Are Like the Sea
von Marie Niebler

Lavender kehrt zurück nach Malcolm Island, der Insel, der sie nach dem Tod ihres Cousins den Rücken gekehrt hat, zurück. Jetzt, nachdem ihr Onkel ebenfalls verstorben ist und ihr den einzigen Rückzugsort hinterlassen hat, der ihr noch bleibt, muss sie wieder auf die Insel. Dort angekommen lassen sich die Schuldgefühle, mit denen sie seit Jahren zu kämpfen hat, nicht länger verdrängen. Da hilft es auch nicht, dass Coastguard Jonne ihr noch zusätzlich Vorwürfe macht.

Die Geschichte glänzt wirklich was die Vielfältigkeit an Charakteren und das Setting angeht. Etwas gefehlt hat mir der Funke bei der Liebesgeschichte. Sie war unglaublich süß, eine ganz eigene Art von Enemies-to-lovers, aber gekribbelt hat es bei mir leider nicht. Damit geht auch einher, dass mir etwas die Spannung im Plot gefehlt hat. Ja, es gab ein Geheimnis, aber irgendwie war mir alles ein bisschen sehr slow und ruhig. Wobei das der Geschichte natürlich auch einen ganz eigenen Charakter gibt, nur eben nicht den, der für mich gerade zur Geschichte gepasst hätte. Eine Empfehlung gibt es dennoch, weil das Buch wirklich schön war und mit berührenden Themen sowie einer ganz besonderen Verbindung zwischen den Protagonisten glänzt.