Rezension

Weihnachten auf Nantucket

Winterglanz
von Elin Hilderbrand

Bewertet mit 3.5 Sternen

Drei Tage im Leben einer Familie, die für unbeschwerte Lesemomente sorgen.

Inhalt
Kelley Quinn lebt auf Nantucket und betreibt dort mit seiner Frau eine schicke Pension. Weihnachten steht vor der Tür und er möchte gemeinsam mit seiner Familie ein schönes Fest verbringen. Der Weihnachtsmann ist bestellt und reist extra wie jedes Jahr an. Doch er beschert Kelly eine unerwartete Überraschung. Kelley erwischt seine Frau Mitzi und Santa beim Knutschen und die besinnliche Stimmung ist dahin, als Mitzi ihn kurzerhand verlässt.
Was soll das nur für ein Weihnachtsfest werden?

Meine Eindrücke
In dieser Geschichte geht es um Kelly, seine vier Kinder und die beiden Frauen, die in seinem Leben eine Rolle gespielt haben. Abwechselnd erzählen sie was sie vom 23. bis 25. Dezember erleben, welche Probleme sie haben und was ihnen sonst noch durch den Kopf geht, über die eigene Vergangenheit und die Familie.

Kelly steht vor einer Katastrophe. Seine Frau hat ihn verlassen und die Pension läuft nicht mehr so gut wie früher. Seine Kinder haben ihre ganz eigenen Probleme, sei es mit ihren Partnern, oder damit wie sie sich ihre eigene Zukunft vorstellen. Und langsam entwickelt sich die Handlung Richtung Heilig Abend, der eigentlich immer ein großes Fest für die Familie, ihre Freunde und Gäste war. 

Insgesamt sind es fünf Personen aus deren Blickwinkel wir die Zeit bis zum Weihnachtsfest erleben dürfen.
Durch die vielen Erzähler wird die Handlung zwar abwechslungsreich, aber ich konnte aufgrund der häufigen Wechsel keine Verbindung zu den Personen aufbauen. 
Und das erklärt für mich das Hauptproblem des Buches. Es konnte mich einfach nicht fesseln und ich habe mich zwar ganz nett unterhalten gefühlt, aber es fiel mir leicht das Buch wegzulegen.

Die Familie und die Liebe stehen im Mittelpunkt und jeder Handlungsstrang für sich bietet genug Dramatik und Unterhaltung, die ausreichend für einen fesselnden Roman hätten sein können. Doch dafür wären mehr Raum und damit mehr Seiten notwendig gewesen.