Rezension

Weihnachten in Little Falls

Ein Weihnachtswunder für Little Falls -

Ein Weihnachtswunder für Little Falls
von Karin Bell

Bewertet mit 3 Sternen

Ein neuerlicher Besuch im beschaulichen Little Falls im Nordosten der USA, diesmal direkt zur Weihnachtszeit. Die stelle ich mir dort sehr pittoresk vor, und das erwähnt auch Karin Bell mehrmals - "wie in einem Hallmark-Weihnachtsmovie". Weihnachtliche Stimmung verbreiten die Kleinstadtbewohner aber nicht nur mit ihrer Deko, sondern vor allem mit ihrem lebendigen Adventskalender, der für jeden Tag/Abend eine andere schöne Aktivität vorsieht.

Eine Liebesgeschichte gibt es auch wieder. Nachdem nun die Brüder Cole, Clayton und Chase alle unter der Haube sind, liegt der Fokus diesmal auf dem einzig verbliebenden Junggesellen (der nicht zu den Schachopis gehört) - Matt, der neue Besitzer des Kinos. Die Dame seines Herzens ist - so wie auch in den anderen 3 Büchern - ganz neu in der Stadt und hat eigentlich auch gar nicht vor, länger als für einen Urlaub zu bleiben.

Das Buch war wieder ein schöner Wohlfühl-Roman mit einem sympathischen Ensemble an Charakteren, die man mittlerweile schon ganz gut kennt. Ein bisschen schade ist, dass Karin Bell sich doch leider wiederholt, innerhalb des Romans aber auch im Vergleich zu den vorherigen Bänden. Hinsichtlich Konstellation des Pärchens, hinsichtlich der immer gleichen Referenzen zu Filmen (diesmal vor allem "Kevin", aber auch generell der Hallmark-Movie-Flair wird in immer gleicher Art & Weise angesprochen), aber auch hinsichtlich der Gedanken der Protagonisten - die Abneigung von Abigail zu allem, was auch nur nach Weihnachten aussieht, wurde immer und immer wieder thematisiert.

Das Ende wurde dann ziemlich rasch abgewickelt, die Geschichte um Matts Familie hätte sicherlich ein paar mehr Seiten vertragen. Und auch die Entwicklung der Liebesgeschichte kam für meinen Geschmack zu kurz, da habe ich keine Funken sprühen sehen.
Dennoch würde ich die Reihe sicher weiterleisen, momentan gibt es aber noch keinen 5. Band.