Rezension

Weihnachtsglitzern

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern -

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
von Katharina Herzog

Bewertet mit 2 Sternen

Ein Buch über Bücher, gehört eigentlich bei mir unbedingt ins Regal. Dieses Buch wird mich wieder verlassen. Denn es ist eine sehr seichte Geschichte, die nicht einmal als Liebesgeschichte einen Tiefgang hat.
Durch Zufall erfährt Vicky die herzzerreißende Geschichte von dem kleinen Finlay aber die interessiert sie gar nicht so sehr, es geht ihr mehr um das Buch das er auf einem Foto in der Hand hält. Eine Erstausgabe von Alice im Wunderland, das Buch ist ein Vermögen wert. Sie als Kunsthändlerin könnte mit dem Verkauf ihren Ruf begründen.
Sie fliegt nach Schottland um den Vater des Kindes vom Verkauf zu überzeugen.
Ab da an wird es hanebüchen. Ein winziger Ort mit einem Dutzend Buchhandlungen. Er ist Schottlands Stadt der Bücher. Ein Hotel, ein Gemischtwarenladen, ein Pub, eine Autowerkstatt und mehrere Boutiquen das wars. Alles für die Touristen.
In diesem Buch gibt es kaum nennenswerte Dialoge, man unternimmt etwas gemeinsam, man küsst sich, man verkauft ein paar Bücher das wars. Ach ja es gibt noch Erinnerungen an Verstorbene und Heimlichkeiten die die innige Liebe bedrohen. Aber echte Ereignisse, echte Gespräche zwischen den Akteuren gibt es nicht, alles wird in ein paar Sätzen abgehandelt. Diese zuckersüße Bücherstadt, sollte es ein reales Vorbild geben, würde ich gern kennenlernen. Denn die sehr ausführlichen Beschreibungen des Ortes, seiner Umgebung und natürlich der Buchhandlung in der die Geschichte spielt ist wunderschön.