Rezension

Weiße Nacht

White Nights (Northern Nights Series, #1) - Jenna van Berke

White Nights (Northern Nights Series, #1)
von Jenna van Berke

gelungener Genre-Mix

"Nach der Scheidung von ihrem gewalttätigen Ehemann, freut sich Doktorandin Litza York auf einen Tapetenwechsel. Ein Jahr in einem abgelegenen Dorf im Osten Finnlands zur Erforschung der seltenen Saimaa Robbe ist jetzt genau das Richtige. Die Begegnung mit dem gutaussehenden Parkranger Niilo Vuorikoski ist sowohl eine willkommene Überraschung, als auch eine Herausforderung: Wie kann sie ihren Instinkten trauen, wenn diese in der Vergangenheit versagt haben? Aber ihr emotionaler Konflikt wird von einer unmittelbareren Sorge überschattet, als ein Unbekannter anfängt, das Objekt ihrer Studie zu vergiften und ihr Lieblingstier an den Rand des Aussterbens zu bringen. Beide Probleme erreichen den Siedepunkt, als Litza einem grausamen Verdacht nachgeht und sich in tödlicher Gefahr wiederfindet...." - soweit der Klappentext.

Jenna van Berke lebt seit einigen Jahren mit ihrer Familie in Finnland. Als Hotelangestellte ist Jenna unzähligen Honeymoonern, betrügenden Ehemännern und liebeskranken Arbeitskollegen begegnet, die ihr reichlich Inspiration für ihre Liebesromane und Romantik-Thriller lieferten. (Quelle: amazon).

"Weiße Nacht" ist der Auftakt zu einer Reihe in sich abgeschlossener Romantik-Krimi-Novellen unter dem Titel "Nordische Nächte".

Dieser Band hat knapp 100 Seiten, auf denen es Jenna van Berke hervorragend gelingt, eine in sich abgeschlossene Geschichte zu erzählen, der es an nichts fehlt. Die Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben, was auch für die Landschaft gilt. Die Auflösung des Falles geht dann sehr schnell. Auch hierzu gibt es keine überflüssigen Ausführungen.

Gut gefallen hat mir, dass sich dieser Fall um eine vom Aussterben bedrohte Robbe dreht, eines der vielen Umweltthemen, das viel mehr Aufmerksamkeit und natürlich Änderung unseres Verhaltens benötigt.

Fazit: ein gelungener Genre-Mix