Rezension

Weißwurstconnection

Weißwurstconnection
von Rita Falk

Bewertet mit 3 Sternen

Niederkaltenkirchen goes future!
Ein Luxus-Spa-Hotel öffnet seine Pforten, und die Hälfte der Dorfbevölkerung tobt. Als kurz darauf auch noch eine Leiche ausgerechnet in einer Marmorbadewanne dort liegt, muss der Eberhofer freilich wieder ran. Ganz egal, wie geschmeidig es mit der Susi grad läuft. Leider ist der Birkenberger Rudi momentan ein wenig verpeilt – was den Franz vor eine schwere Entscheidung stellt. Bleibt zu hoffen, dass zumindest er den Überblick behält. Oder verrennt er sich dieses Mal tatsächlich ein bisschen?

 

Normalerweise bin ich ein großer Fan der Eberhofer Krimis aber dieser Teil konnte mich leider am wenigsten begeistern. Wie auch schon die Vorgänger ist er kurzweilig, humorvoll, unterhaltsam und bringt den Leser mehrfach zum Schmunzeln und Lachen. Aber leider fehlt hier durchgehend die Spannung und der Kiminalfall tritt immer wieder in den Hintergrund. Der Schlagabtausch zwischen den Protagonisten hingegen sowie die lustigen Dialoge und die zum Teile etwas schrägen Charaktereigenschaften der Figuren hingegen sind ebenso gelungen wie in den anderen Büchern. Diese Szenen erzeugen großes Kopfkino und sorgen für den einen oder anderen Lacher. Einmal mehr machen der Lokalkolorit und ein paar Protagonisten aus diesem Buch etwas ganz Besonderes. Allen voran der Revoluzzer Papa und die Oma vom Franz konnten mich komplett begeistern. Susi und der Gas- Wasser- Heizungspfuscher sind meiner Meinung nach in diesem Band etwas zu überspitzt dargestellt und gingen mir daher schnell auf die Nerven.

 

FAZIT:

„Weißwurstconnection“ ist meiner Meinung nach leider der schwächste Band der bisherigen Reihe, da der Kriminalfall zu sehr in den Hintergrund gerät. Der Humor hingegen ist Erstklassiker und bringt einen immer wieder zum Lachen. Daher vergebe ich 3 Sterne!