Rezension

Weit hergeholt...

Herzstoß - Joy Fielding

Herzstoß
von Joy Fielding

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Seit Marcy Taggart vor 2 Jahren ihre Tochter Devon durch einen Unfall verloren hat, steht sie völlig neben sich. Da Devons Leiche nie gefunden wurde, klammert Marcy sich nach wie vor an den winzigen Strohhalm, dass ihre Tochter noch irgendwo da draußen sein könnte - und wird dafür von allen anderen in ihrer Familie für verrückt erklärt. Insbesondere ihr Mann kann das Nicht-Aktzeptieren seiner Frau nicht mehr aushalten und verlässt sie nach 25 Jahren Ehe. Aus einer Laune heraus begibt sich Marcy alleine auf die zu zweit geplante Reise nach Irland anlässlich ihrer Silberhochzeit - und sieht eines Tages, während sie in einem Pub sitzt, Devon draußen vorbeilaufen. Ist ihre Tochter tatsächlich noch am Leben? Und wenn ja, warum will sie nicht gefunden werden?
Marcy verlängert ihren Irlandaufenthalt und begibt sich auf die Suche nach ihrer Tochter - nicht ahnend, dass jemand genau das verhindern will und sie sich mehr und mehr in Gefahr begibt.

 

Meine Meinung:

Der Inhalt klingt spannender, als das Buch tatsächlich ist. Die Suche ist langwierig und nimmt den gesamten Roman in Anspruch, die Handlung dreht sich ständig im Kreis oder tritt auf der Stelle und zwischenzeitlich spannende Hochs flachen genau so schnell wieder ab... Die Figuren sind interessant und sympathisch, allerdings ist die Interaktion eher gering, was dem Ganzen schon wieder seinen Reiz nimmt.
Mein erster Fielding Roman und ich bleibe enttäuscht zurück...mal sehen, ob ich ihr irgendwann nochmal eine zweite Chance gebe.