Rezension

Weitaus weniger gut als Teil 1

Meine Obsession - Dima Zales, Anna Zaires

Meine Obsession
von Dima Zales Anna Zaires

Bewertet mit 2 Sternen

Ich habe sie in der Nacht gestohlen. Ich habe sie eingesperrt, weil ich ohne sie nicht leben kann. Sie ist meine Liebe, meine Sucht, meine Besessenheit. Ich werde alles tun, um Sara zu behalten.

... soweit zum Inhalt des Buches.
Leider kann man hierzu nun auch nicht viel mehr sagen. Die Handlung dreht sich weiterhin um Peter und seine Angebetete Sara, die sich gefühlsmäßig immer noch rar macht, obwohl sich der sogenannte Peiniger bemüht, die Liebe in ihr zu wecken.

Das ewige hin und her zwischen den beiden wird nun, in Teil zwei, etwas anstrengend. Man hat hier einen Mann, dessen einzige Besessenheit eine Frau zu sein scheint, die ihn nicht lieben kann. Dies war schon Grundlage des ersten Bandes, aber ich hatte auf eine Wende in der Geschichte gehofft. Etwas, dass mehr Action und Spannung in die Handlung einfließen lässt.

Durch die sehr einfache und unkomplizierte Sprache, liest sich der Roman durchaus schnell, was wiederum etwas Ausgleich zu der sonst eher lahmen Story schafft.
Auch der Schreibstil punktet mit Einfachheit und obwohl es keinen ersichtlichen Spannungsbogen gibt, bleibt nach dem Lesen eine gewissen Neugier, was nun aus den beiden Protagonisten wird.

Doch trotz der handlungsbezogenen Schwächen, habe ich das Buch zu Ende gelesen und grüble nun, ob es sich lohnt, Geld in den nächsten Teil zu investieren, wenn es denn einen geben sollte. Das offene Ende, lässt ja darauf schließen. Allerdings werde ich wohl noch lange und gründlich darüber nachdenken müssen.

Trotzdem, das Buch hat mich nicht überzeugt. Sara nervte schlussendlich ziemlich und der arme Entführer, den Sara konsequent "Peiniger" nennt, obwohl er meistens sehr lieb zu sein scheint, tat mir wirklich leid.
Ich vergebe für diesen Roman zwei von fünf Sternen.
Besonders toll war die Lektüre nicht....