Rezension

Weiter geht die Dämonenjagd

Schattenbildnis - Peter Schünemann

Schattenbildnis
von Peter Schünemann

Manuel Hartwein besucht die elfte Klasse des Benedict-Thurm-Gymnasiums. Sein Hobby ist die Fotografie. Eines Tages wird ihm ein Schnappschuss zum Verhängnis, und ein finsteres Wesen ergreift Besitz von ihm. Anne, Sarah und Tom werden auf Manuels verändertes Verhalten aufmerksam, doch es bleibt ihnen nicht viel Zeit, um den Dämon unschädlich zu machen.

Meine Meinung:
Weiter geht es im TextLustVerlag-Monat. Ich hatte mich wieder für einen Band aus der Serie »Die Schrecken von Sahlburg« entschieden. Mit »Schattenbildnis« habe ich Band 3 der Serie bekommen. Nach dem Einstieg mit »Stundendieb«, welches von Ben B. Black geschrieben wurde, war ich gespannt, welchen Schrecken mir Peter Schünemann zeigen würde. Der Klappentext machte jedenfalls neugierig.
Das Cover ist, wie sein Vorgänger, super. Auch hier viel blau und kräftige Farben. Das gruselige Gemälde verspricht Gänsehaut.
Und da begann es auch schon mit Manuel, der einer alten Dame ein wenig zur Hand ging. Manuel ist ganz klar unser »Zielobjekt« hier und aus dem eher unscheinbaren Burschen, wird ein richtig unliebsamer Geselle.
Natürlich ahnt seine Schwester ganz klar, mit Manuel stimmt etwas nicht und sie weiß auch genau, wen sie um Hilfe fragen muss, nämlich, wie in Keys Rezension zu "Todeskonzert" festgestellt:
Sarah, Anne und Tom sind diejenigen, die sich auf Dämonenjagd begeben. Alle drei sind vollkommen unterschiedlich vom Wesen her, weswegen sie sich super ergänzen.
Die Sprache ist prima für Teenager. Sie ist leicht, flüssig und macht Spaß zu lesen. Daneben ist sie schön bildlich, sodass ich mir einiges gut vorstellen konnte, die Gespräche sind lebendig. Sehr schön umgesetzt.
Fazit:
Wirklich auf seinen Vorgänger eingehen, tut dieses Buch nicht (was hab ich denn da für einen gruseligen Satzbau?), wenn ich jedoch Keys Rezension verfolge, dann weiß ich, jawohl, Sarah, Tom und Anne waren bereits als Jäger tätig, also herrscht hier von Band zu Band ein Wechsel, was ich super finde. Zumal mich interessieren würde, ob die drei je auf andere potentielle Dämonenjäger stoßen?
Auch die Idee, wie hier ein Dämon ins Spiel gebracht wurde, klang plausibel und wirklich durchdacht, was mir viel Spaß bereitet hat. Gerne hätte ich mehr über die »Drahtzieher« im Hintergrund erfahren, eben jene, die quasi wie bei James Bond und Co mit den tollen Techniksachen aufwarten, um so den Jägern hilfreich zur Hand zu gehen.
Am Ende ist klar, die Dämonenjagd wird weitergehen und ich möchte wissen, wie die drei den nächsten besiegen.
Ach und dann darf gerne auch ein wenig mehr Witz hinein, wie die Szene mit der Kellnerin ;)
Für den schnellen Lesegenuss zwischendurch: lesenswert!