Rezension

Wem kannst du trauen?

Sommernacht
von Lucy Foley

Bewertet mit 4 Sternen

 

Meine Meinung:

 

Das Buch beginnt relativ seicht und man erlebt mit, wie die Brautgesellschaft nach und nach auf die Insel kommt. Der Perspektivenwechsel war anfangs etwas verwirrend, es steht aber zum Glück auch immer dabei, wer wer ist (Braut, Trauzeuge, etc.), sodass man damit schnell klar kommt. Zeitlich gesehen gibt es 2 Perspektiven, die vor der Hochzeit und die in der Hochzeitsnacht, wo der Vorfall passiert.

Das erste Drittel liest sich schon fast eher wie ein Roman, dennoch hat es mir sehr gut gefallen, da der Schreibstil der Autorin sehr fesselnd ist und die verschiedenen Charaktere so gut wie alle ein Geheimnis mit sich tragen. Man muss sich wirklich fragen, wem man trauen kann und wer nur ein Spiel spielt.

Die Spannung steigert sich immer mehr mit dem weiteren Verlauf der Handlung und der Perspektivenwechsel wird immer schneller, sodass fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger aufhört.

Die Autorin schafft es hier eine düstere Atmosphäre zu schaffen, bei der man sich fragen muss, was ist wirklich in der Vergangenheit passiert und welche Auswirkungen hat das auf die Gegenwart.

Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, was der ganzen Geschichte viel Abwechslung gibt.

Das Ende hat mich dann doch noch überraschen können und es ist einfach so viel passiert bzw. ans Licht gekommen.

 

 

Mein Fazit:

 

Der Anfang war zu romanartig, das ändert sich aber zum Glück mit dem Lauf der Geschichte. Es ist eine typische Story, bei der man nicht weiß, wem man trauen kann und was in der Vergangenheit verschwiegen wurde. Jeder benimmt sich irgendwie verdächtig, das Ende hab ich dennoch nicht kommen sehen. Ein unterhaltsames Buch, was an sich nicht wirklich was Neues bietet, dennoch Spaß beim Lesen macht.