Rezension

Wenig Entwicklung

Das Summen unter der Haut -

Das Summen unter der Haut
von Stephan Lohse

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
„Hamburg, 1977. Julle ist vierzehn Jahre alt. Kurz vor den Sommerferien bekommt er einen neuen Mitschüler, Axel. Sofort ist Julle verliebt. Dass er schwul ist, weiß keiner. Bis auf seine Schwester und seine Mutter vielleicht, Mütter sollen so etwas ahnen. Julle zählt die Stunden, die er Axel kennt, und freundet sich mit ihm an. Zusammen gehen sie ins Freibad, füttern Axels Kaninchen und entdecken eine versteckte, halb abgebrannte Hütte im Wald. Als sie deren Geheimnis beinahe gelüftet haben, ist Axel plötzlich verschwunden – und Julle ahnt, dass nach diesem Sommer nichts mehr so sein wird wie davor."

Fazit:
Ich habe mich darauf eingestellt, eine sommerliche, leichte Lektüre zu lesen. Voller Verliebtheit, ersten Bekenntnissen, Annäherungen und aufregenden Momenten, doch die Story bietet leider nicht wirklich mehr als der Klappentext hergibt - gestreckt auf 176 Seiten. Schade!

Was mir gefallen hat? Der Schreibstil. Julle selbst kommt wie ein typischer Jugendlicher rüber, auch die ein oder andere Stelle brachte mich zum Schmunzeln. Grundsätzlich fehlte mir jedoch mehr Tiefe. Auf das Thema Homosexualität wird leider auch nicht weiter eingegangen. Ich habe das Buch dadurch gänzlich nicht verstanden und bleibe ein kleines bisschen ratlos zurück.