Rezension

wenig Spannung für einen Kriminalroman

Nachts schweigt das Meer - Kate Penrose

Nachts schweigt das Meer
von Kate Penrose

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt (übernommen):

Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.

Meine Meinung:

Das Buch ist meiner Meinung nach eher langweilig für einen Kriminalroman. Die Spannung fehlt oftmals und ist viel zu flach. Einzig die Auflösung ist überraschend und überzeugend. Der Kriminalfall und die Ermittlungen ziehen sich aufgrund der fehlenden Spannung oftmals in die Länge und wirken dadurch langatmig. Allerdings konnten mich die Landschaftsbeschreibungen, das Setting und das Ermittlerteam wirklich überzeugen. Diese Beschreibungen habe ich gerne verfolgt und fand sie wirklich gelungen. Vor allem die charismatischen Charaktere konnten mich überzeugen.

Mein persönliches Fazit:

In diesem Kriminalroman wurde viel Potenzial vergeben. Die Charaktere und das Setting sind sehr gelungen und machen Freude beim Lesen. Allerdings fehlen dem Kriminalfall und der Ermittlungsarbeit die Spannung, welche ich mir von einem Buch dieses Genres erwarte. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.