Rezension

Wenig Tiefe

Cirrus Flux - Matthew Skelton

Cirrus Flux
von Matthew Skelton

Cirrus ist einer der älteren Jungen im Findelhaus, es wird bald an der Zeit für ihn, das Haus zu verlassen und ein Handwerk zu lernen. Aber kein Meister ist an dem schmächtigen Jungen mit den wirren Locken interessiert.

Bis auf Madame Orrery, eine Erscheinung wie die Eiskönigen selbst, die ein seltsam ehrgeiziges Interesse daran hat, des Jungen habhaft zu werden.Doch nicht nur sie hat ein Auge auf Cirrus geworfen, nahe des Findelhauses am Fusse einer alten Eiche beobachtet seit kurzem ein mysteriöser Mann das Heim und vor allem Cirrus.

Cirrus werden die Ereignisse immer unheimlicher und er beschließt sie zu ergründen und begibt sich dabei ohne es zu wissen in aller höchste Gefahr.

Das Buch startet ein wenig zäh, die ersten 100 Seiten verwirren und stellen eine ernst zu nehmende Hürde für das Weiterlesen dar. Danach wird die Geschichte spannend und anregend erzählt, die Charaktere Cirrus aber auch Pandora finden alsbald einen Platz im Herzen der LeserInnen.

Leider gerät die mysteriöse Madame Orrery etwas platt. Ihre Beweggründe werden nicht erläutert, über ihre Vergangenheit erfahren die LeserInnen so gut wie nichts. Sie erinnert auch in ihren Aussagen immer wieder an die Schneekönigin von Hans Christian Andersen.

Die Auflösung der Geschichte lässt einige Fragen unbeantwortet und hier wäre ein weiteres Kapitel wünschenswert gewesen, das die LeserInnen besser aus der Geschichte geleitet hätte.