Rezension

Wenig Tiefe, viel vorhersehbar.

Sommertage auf Capri - Roberta Gregorio

Sommertage auf Capri
von Roberta Gregorio

Als der Anruf ihrer Tante kommt, lässt Veila in Nepal alles stehen und liegen. Ihr Freund wohnt in Deutschland und sie lebt mit Ende zwanzig noch bei ihren Eltern viel zurücklassen kann sie also nicht. Als sie sich auf macht um auf Capri einen Sasionjob bei dem traditionellen, heraussehenden Schuster Ennio anzunehmen, beschließt sie ihre Beziehung aufs Abstellgleis zu schieben. Die Luft ist eh raus. Gemeinsam mit Ennio erlebt sie schöne tage auf der Insel und die Funken fliegen nur so. Alles war gut bis ihr Ex auf der Insel auftaucht und sie zurückhaben will.

Bei diesem Cover bekomme ich sofort Fernweh nach Italien. Dieses Land hat mein Herz sowie so schon in Beschlag genommen. Auf Capri war ich auch schon und nach dem Buch sehnte ich mich nach der wunderbaren Insel.

Der Schreibstil lässt sich auch in der warmen Sonne angenehm und leicht lesen. Die Geschichte ist leicht und locker. Die nur 200 Seiten sind schnell gelesen. Jedoch bleibt kein bleibender Eindruck dieses Buches zurück. Mir persönlich hatten die Figuren nicht genug Tiefe und Capri hätte noch besser beschrieben werden können. Nach und nach wird die Geschichte aus den verschiedensten Blickwinkeln erzählt. Der Wechsel zwischen ihnen war teilweise sehr abrupt.

Ich glaube, dass in dieser Geschichte, in den Charakteren und in dem Ort eine Menge Potenzial steckt, welches leider nicht voll genutzt wurde. 
So jedoch ist es eine lockere, oberflächliche Geschichte mit wenig Tiefe, die ich dennoch schnell und gerne weg gelesen habe.

Ein Buch für einen Sonnentag im Freien.

Leider nicht mein Geschmack.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.