Rezension

wenig Überraschungen und dennoch fesselnd

Die Stadt der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Stadt der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Bewertet mit 4 Sternen

Bei dem Buch "Die Stadt der besonderen Kinder" handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe über besondere Kinder. In diesem Band versuchen die Kinder Hilfe für ihre Ymbryne zu finden, die in der Gestalt eines Vogels gefangen ist. Dafür müssen sie eine Reise durch mehrere Zeitschleifen bis ins London der 1940er Jahre antreten.

Obwohl es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, war dieses Buch das erste, das ich aus der Reihe der besonderen Kinder gelesen habe. Auch wenn es manchmal etwas schwierig war zu folgen, wenn auf Dinge Bezug genommen wurde, die schon im ersten Band passierten, konnte ich mich in die Geschichte problemlos reinlesen. Zum einen lag das an der klaren Sprache, zum anderen hat das Buch ein wirklich schön bebildertes Personenverzeichnis und zuletzt kann man sich auch eine Menge zusammenreimen, was im ersten Band wohl so alles geschehen sein mag.

Die Geschichte an sich besteht aus vielen guten Ideen, plätscherte am Anfang für meinen Geschmack allerdings zu sehr vor sich hin, da spannende Momente oft recht kurz gehalten waren und auch nicht wirklich viel Unerwartetes passierte. Zum Glück kommt das große Überraschende, was für mich wirklich nicht vorhersehbar war, dann aber doch noch am Ende des Buches (und wird hier natürlich nicht verraten ;-)). Das hat das Buch für mich ziemlich aufgewertet (ebenso wie die vielen Fotos im Buch) und wird mich auch dazu bewegen, sowohl den ersten als dann auch irgendwann den dritten Band der Reihe zu kaufen :-)