Rezension

Wenig unterhaltsam

A Stranger in the House - Shari Lapena

A Stranger in the House
von Shari Lapena

Bewertet mit 2 Sternen

Du bereitest gerade das Abendessen für dich und deinen Ehemann vor, als das Telefon klingelt - es ist der Anruf, den du seit Jahren fürchtest. Kurz darauf erwachst du im Krankenhaus. Du hattest einen Unfall - und kannst dich nicht daran erinnern. Als in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, glaubt die Polizei an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Dein Mann ist fassungslos angesichts dieser Vermutung. Doch du weißt mehr als dein Mann. Und plötzlich bist du dir nicht mehr sicher, wie abwegig der Verdacht der Polizei wirklich ist ...

Meine Meinung: 
Mein zweites Buch der Autorin und wieder konnte sie mich nicht überzeugen. Wir erleben die Sichtweisen von Tom, Karen und Brigid und erfahren so nach und nach, was an dem Abend, der auch im Klappentext beschrieben wird, wirklich passiert ist. 

Die Kapitel sind sehr kurz mit kurzen und klaren Sätzen. Das macht es sehr leicht am Ball zu bleiben. Es gibt wenig Details und wenig Geschwafel. Ich glaube, das ist auch der einzige Grund warum ich weiter gelesen habe. Hätte sich die Geschichte jetzt auch noch in Details verloren, wäre sie ein völliger Flop gewesen. So konnte man einfach vor sich hin lesen, musste sich nicht stark konzentrieren und konnte "mal eben" noch ein Kapitel beenden. 
Die Geschichte an sich ist nämlich leider gar nicht spannend oder überraschend. An sich ist der Fall ziemlich vorhersehbar und es passiert auch einfach nichts, was man nicht auch erwarten würde. Alle Figuren und ihre Entwicklung sind teilweise recht flach, wenig inspirierend und vorallem ist vieles einfach sehr stark an den Haaren herbeigezogen. Die Auflösung am Ende entlockte mir nur ein müdes Lächeln und war für mich alles andere als innovativ. 
Aufgrund der kurzen Kapitel und des leichten Leseflusses vergebe ich sehr gütige 2 Sterne, auch wenn der Inhalt wirklich nicht empfehlenswert ist. Ich werde in Zukunft wohl die Finger von der Autorin lassen. 

Fazit: 
Krimi oder Thriller kann man diese Geschichte wirklich nicht nennen. Die kurzen Kapitel mit den kurzen und klaren Sätzen ermöglichen zwar einen leichten Lesefluss, der Inhalt überzeugt aber definitiv nicht. Die Entwicklung ist nicht sehr innovativ und wirkt teilweise an den Haaren herbeigezogen. Ich vergebe sehr gütige 2 Sterne!