Rezension

weniger ist manchmal mehr

Böse Schwestern - Mikaela Bley

Böse Schwestern
von Mikaela Bley

Bewertet mit 2 Sternen

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Die Leseprobe hat mir gut gefallen und das Buchcover hat mich auch absolut angesprochen. Leider konnte mich dann das Buch überhaupt gar nicht überzeugen.
Ellen ist Kriminalreporterin und befindet sich derzeit im Krankenstand. Sie fährt zu ihren Eltern, dort war sie schon lange Zeit nicht mehr. Ellen soll ihre Kindheit aufarbeiten und ihre Mutter hat sie schon bei einem Psychologen angemeldet, da dieser den Tod ihrer Zwillingsschwester mit ihr aufarbeiten soll.
Auf dem Weg zur ihrem Elternhaus kommt Ellen an einem abgesperrten Tatort vorbei. Hier wurde eine junge Frau ermordet. Sofort ist Ellen wieder in ihrem Element und versucht zu ermitteln.
Mir hat das Buch so überhaupt gar nicht gefallen. Das Buch wird aus 3 verschiedenen Geschichten zusammengefügt, was mir sehr schwer fiel zu unterscheiden welche Geschichte zu welcher Erzählform gehörte.
Am Anfang war klar, dass es sich um die Aufklärung des Mordes an der jungen Frau gehe und wahrscheinlich auch um die Aufklärung des Todesfalles der Zwillingsschwester von Ellen.
Doch während dem Lesen kam immer mehr hinzu. Gewalttätige Kinder, ungewöhnliche Lebens- und Liebesformen,...
Das war mir insgesamt zu viel und hat mir die Leselust richtig genommen. Es wurde immer mehr und mehr daraufgepackt und es wirkte für mich zum Schluß gar nicht mehr natürlich sondern alles sehr aufgesetzt und unrealistisch.
Insgesamt hat mir die Spannung gefehlt, es war mir viel zu vielen Abstrusitäten die von der eigentlichen Handlung abgelenkt haben.