Rezension

Wenn das geschriebene Wort zur gefährlichen Waffe wird

City Hall 1 - Rémi Guerin, Guillaume Lapeyre

City Hall 1
von Rémi Guerin Guillaume Lapeyre

Bewertet mit 5 Sternen

London, 1902: Ein brutaler sowie mysteriöser Anschlag auf den Finanzminister ist der Beginn einer Reihe seltsamer Vorfälle, die einer besonderen Maßnahme bedürfen. In dieser von Steampunk angehauchten Welt wurde von 200 Jahren jegliches Papier verboten, weil alles zur Realität wurde, was die Leute auf Papier schrieben. Doch ein Bösewicht ist an Papier gekommen und schreibt sich nun seine eigenen Monster, um seine Gräueltaten umzusetzen. Die City Hall Police beauftragt den Erfinder und Schriftsteller Jules Verne, mit Stift und Papier bewaffnet den Bösewicht zur Strecke zu bringen. An seiner Seite der Student Arthur Conan Doyle, der ihn mit seiner besonderen Beobachtungsgabe unterstützt. Doch über Worte zu kämpfen stellt sich als schwieriger heraus, als Jules Verne zuerst dachte…

Eine wundervolle und actionreiche Story über eine Welt, in der Papier eine Massenvernichtungswaffe ist. Es gibt jede Menge ausgefallene Erfindungen und Ideen und die Autoren haben diverse historische Persönlichkeiten wie Malcolm X und Amanda Earhart mit eingebaut. Der Comic brilliert mit detailreichen Panels, ausgefallenen Charakteren und einer flotten Story. Insgesamt ist diese wunderbare Reihe auf sieben Bände ausgelegt.