Wenn das lustig war, habe ich den Humor leider nicht verstanden
Bewertet mit 2 Sternen
Jonas hat das Leben satt. Er arbeitet in einem ungeliebten Job an der Friteuse in einem Fast-Food Restaurant, sein bester Freund hat ihm die Freundin ausgespannt und überhaupt läuft nichts in seinem Leben so, wie er es sich vorstellt. Daher beschließt er, sich von einer Brücke zu stürzen und seinem jämmerlichen Dasein ein Ende zu bereiten. Doch anstatt sich umzubringen, rettet er dem Landstreicher Jupp das Leben und wacht am nächsten Morgen mit einem Heiligenschein auf. Nichts ist mehr, wie es war. Doch ist es gleichzeitig besser?
Ich habe das Buch aufgrund vieler, positiver Rezensionen gelesen und war dementsprechend sehr gespannt. Erwartet habe ich eine Story, die mich zum Schmunzeln bringt und mir gleichzeitig irgendwas mit auf den Weg gibt, was mich zum Nachdenken anregt. Doch Beides war bei mir nicht der Fall.
Die ganze Story war sowas von dämlich (Sorry für den Ausdruck, mir fällt kein Passenderer ein). Klar, dass es eine Story wird, die nicht realistisch ist, war mir von vorneherein klar. Dennoch hatte ich erwartet, dass sie in Teilen doch logisch und nachvollziehbar ist und nicht so komplett an den Haaren hergezogen daher kommt. Auch war ich beim Lesen eher genervt, als amüsiert oder nachdenklich, was neben der Story, mit der ich nicht warm wurde, an den Charakteren im Buch liegt, allen voran Jonas. Sein Verhalten war für mich sowas von nicht nachvollziehbar, vor allem in Bezug auf Malena und seinen angeblich besten Freund. Aber auch die anderen Personen waren für mich nervig, unsympathisch und unlogisch.
Es war dieses Jahr bislang das schwächste Buh, welches ich gelesen habe und ich war kurz davor es abzubrechen. Die zwei Sterne gibt es von mir nur, da der Schreibstil des Autors flüssig war und man das Buch, in dieser Hinsicht, gut lesen konnte.
Alles in allem konnte ich mit dem Buch aber nichts anfangen und empfehle es daher nicht weiter.