Rezension

Wenn dein Körper nicht mehr dir gehört...

Seelen - Stephenie Meyer

Seelen
von Stephenie Meyer

Zum Inhalt:

Das Buch spielt auf der Erde, allerdings in der Zukunft. Aliens, die als “Seelen” bekannt sind, haben die Menschen in Besitz genommen und sich in ihnen eingenistet. In dieser Welt lebt Melanie, die sich nach dem Tod ihrer Eltern um ihren kleinen Bruder Jamie kümmert und jeden Tag von neuem um ihr Überleben kämpfen muss. Auf ihrer Reise durchs Land, immer auf der Such nach einem neuen sicheren Platz begegnet sie Jared, der wie sie ums Überleben kämpft. Von da an sind sie zu dritt unterwegs, allerdings kommt es eines Tages zu einem Ereignis, bei dem Melanie von Jamie und Jared getrennt wird und eine Seele sich in ihr einnistet.

Doch ist Melanie nicht verschwunden, sie ist immer noch da und redet mit der Seele, überzeugt sie davon, sich auf die Suche nach ihrem Bruder und Jared zu machen. Dabei geraten die Beiden in starkem Konflikt miteinander, denn während Melanie’s Liebe Jared gilt, gilt die Liebe des anderen Bewohners in ihrem Körper einem Anderen.

 

Fazit:

Melanie ist eine beeindruckender Charakter, sie würde sich einfach so opfern für die Menschen die sie liebt, ohne auch nur einen einzigen Gedanken an sich selbst zu verschwenden. Ihr Bruder geht für sie über alles und das hat auch schnelle die “Seele” in ihrem Körper begriffen.

Natürlich, konnte ich die “Seele” am Anfang kein bisschen leiden, sie hat Melanie von Jared und Jamie getrennt, aber umso besser man sie kennenlernt, umso sympathischer wird sie einem auch. Ich fand besonders die Entwicklung der “Seele” beeindruckend, da man sehen konnte, wie auch Andere angefangen haben sie zu mögen, ihr einen Namen gegeben haben und sich auch in sie verliebt haben.

Jared war für mich am Anfang ein richtiges Arschloch, aber man konnte schnelle erkennen, dass er nur eine harte Schale hat, die ihn davor beschützen sollte, verletzt zu werden. Im Laufe des Buches wurde er einem immer sympathischer und man hat sich einfach ein Happy End für ihn und Melanie gewünscht.

Auch Jebediah, der Onkel von Melanie, war ein wirklich sympathischer Charakter, der dafür gesorgt hat, dass niemand Melanie, mit der Seele, angreift.

Am Besten hat mir aber Jamie gefallen. Er ist ein so toleranter Mensch, der in allem das gute erkennt und dem es nur wichtig war wieder mit seiner Schwester vereint zu sein, ob da eine “Seele” in ihr haust oder nicht. Trotzdem war die “Seele” (die von allen später Wanda genannt wird) wie seine Schwester, was er toll fand und ihm das Gefühl gab, dass sie noch da wäre.

Und obwohl ich das Buch am Anfang nicht lesen wollte, konnte ich es am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen. Es war so geschrieben, dass es wirklich leicht zu lesen war und ich habe es einfach geliebt.