Rezension

Wenn der Traumtyp um die Ecke kommt

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen - Sarina Bowen

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
von Sarina Bowen

Bewertet mit 5 Sternen

Bella ist im letzten Jahr an der Hawkins. Sie ist kein Kind von Traurigkeit, will aber keine Beziehung. Sie ist die Managerin des Eishockeysteams und macht ihren Job gut. Mit dem neuen Trainer kommt sie gar nicht klar. Hier sind also Spannung angesagt. Rafe will seinen Geburtstag mit seiner Freundin Alison feiern und bekommt es mit einer pikanten Situation zu tun.

 

Charaktere/Handlung:

Bella kommt aus einem reichen Elternhaus. Eigentlich müsste sie neben dem Studium nicht arbeiten, tut es, aber weil es ihr Spaß macht und sie als Eishockeymanagerin wirklich gut ist. Als sie auf Rafe mag sie ihn nicht an sich heranlassen, der Grund? Liegt an ihrer Familie. Sie ist sich sicher das es ihr ohne Beziehung besser geht.

Rafe ist bei seiner alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Diese hat ein domenikanisches Restaurant und bestreitet ihren Lebensunterhalt. Da sie auch streng katholisch ist, ist Rafe mit 19 Jahren noch Jungfrau. An seinem Geburtstag geht alles den Bach hinunter und er landet bei Bella.

 

Die Beiden verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander und treffen gelegentlich aufeinander. Sie werden Freunde. Als Rafe Bella an einem morgen eher torkelnd, schwankend auf der Straße trifft hilft er ihr nach Hause.

 

Der Schreibstil ist wieder locker, emotional und gut verständlich zu lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Der Erzählstil ist in der Ich-Form aus der Sicht von Bella oder Rafe.

 

Mein Fazit:

Es war wieder toll! Mit Bella als Person kann ich mich nicht identifizieren, aber jedem das seine. Nur weil eine Frau zu ihrer Sexualität steht ist sie noch lange keine Schlampe! Denn bei Männern ist das toll und Frauen sollen aber keinen haben? Diese Doppelmoral ist nicht in Ordnung und regt mich auf. Auch wie auf Bella reagiert wird. Sie hat Prinzipen und geht nicht mit vergebenen Männern ins Bett. Als sie sich was einfängt und den Verursacher zur Rede stellt, fängt ein Albtraum an. Hier muss ich sagen, dies ist nicht nur Mobbing sondern war auch ein physischer Übergriff statt. Rafe steht ihr zur Seite. Auch Lianne, ihre am Anfang etwas intolerante Mitbewohnerin freundet sich langsam mit ihr an. Bella ist ein toller Mensch, für ihre Freunde geht sie durchs Feuer. Im Laufe des Buches lernen wir auch hier noch andere Seiten von ihr kennen.

Rafe ist eigentlich ein Traumtyp von Freund. Liebevoll, rücksichtsvoll, nicht wertend und einfach ein netter Mensch. Das komplette Gegenstück zu der stachligen Bella.

Bella muss viel lernen und lässt es zu, dass Rafe ihr nahe kommt. Aber wenn ihre Geschichte auf den Tisch kommt, kann ich ihre Sicht der Dinge nachvollziehen.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten! Die Geschichte hat mich emotional erreicht und ich litt mit Bella mit. Vielen Dank für die schönen Lesestunden!

 

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.