Rezension

Wenn der Wind dreht

Wenn der Wind dreht - Andrea De Carlo

Wenn der Wind dreht
von Andrea De Carlo

Weit ab von Strom und Telekommunikation müssen fünf Städter bei einer Familie auf die Reparatur ihres Wagens warten. Sie waren auf dem Weg zur Besichtigung eines Ferienhauses als der Unfall passierte. Jeder gibt jedem die Schuld.

Auf Grund der Abgrenzung von der restlichen Welt kommen die fünf Städter immer mehr und mehr in Streit, bis kurz vor der Eskalation.

Andrea De Carlo beschreibt sehr gut den Unterschied zwischen den zwei Welten. Auch die Angst, die uns beherrscht, wenn wir keine Kontrolle mehr über andere, die weit entfernt sind, haben. Die Städter tun sich schwer mit der Ruhe und sind heil froh, als es endlich zurück in ihr Leben geht.

Mir hat das Buch sehr gefallen, da doch interessant ist, wie die Menschen damit umgehen, sollte es mal kein Strom etc. geben. Man spürt die Angst und das aufkeimende Chaos. Sollte es mal passieren, rennen bestimmt alle panisch auf die Straßen oder randalieren, da ihr Recht auf Information und Unabhängigkeit genommen wurde.

Der Schreibstil war in Ordnung, nix herausragendes oder miserables. Ist lesbar.