Rezension

Wenn der Wolf in dir siegen will

Ruht das Licht - Maggie Stiefvater

Ruht das Licht
von Maggie Stiefvater

Bewertet mit 4.5 Sternen

~~Klappentext:

Obwohl alles verloren schien, ist Sam zu Grace zurückgekehrt. Er hat den Wolf in sich besiegt und jetzt liegt ein ganzes Leben in seiner Menschengestalt vor ihm. Doch nun ist es Grace, deren Zukunft ungewiss erscheint. Sie, die sich ihrer menschlichen Haut immer so sicher war, hört nachts die Stimmen der Wölfe und weiß: Sie rufen nach ihr.
Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Cole wünscht sich nur eines: Vergessen. Vergessen, wer er ist. Vergessen, was er getan hat. Die Wolfshaut ist seine Zuflucht. Doch trotz der eisigen Kälte gelingt es ihm nicht, die Wolfsgestalt dauerhaft anzunehmen.
Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf die Wölfe richten, muss Sam zusehen, wie seine Welt zerbricht: Das Rudel schwebt in größter Gefahr und Grace hält nur noch die Liebe zu ihm in ihrem menschlichen Leben. Sam ahnt, dass der Wolf in ihr eines Tages siegen wird...

 

Ich meine dazu:

Auch gut, aber anders gut.

Hier spinnt sich die Liebesgeschichte zwischen Grace und Sam fort, die natürlich nicht problemlos von Statten gehen kann.
Da sind zum einen Graces Eltern, die die Beziehung zwischen Grace und Sam plötzlich nicht mehr akzeptieren wollen und es gibt Cole, den zunächst geheimnisvollen, neuen Werwolf, dem aber in diesem Buch eine Schlüsselrolle zuteil wird.
Außerdem ereilt Grace eine geheimnisvolle Krankheit, bei der auch die Ärzte keinen Rat wissen.

Den zweiten Teil von Maggie Stiefvaters Trilogie fand ich von Anfang an besser, fesselnder. Der Schreibstil bleibt bekannt flüssig und läßt sich sehr gut lesen.
Allerdings fehlte mir hier (es wäre ja auch zu schön, wenn ich nichts zu meckern hätte) so ein Spannungshöhepunkt. Die Geschichte ist zwar spannend, aber stets gleichbleibend spannend durcherzählt. Da hilft auch nicht der Streit, der zwischen Grace und ihren Eltern immer mehr ausser Kontrolle zu geraten scheint...
Am Ende hatte ich ein wenig das Gefühl, daß die Autorin das Buch jetzt abschließen wollte, die Lösung eines schwierigen Poblems war dann doch ziemlich schnell gefunden...