Rezension

Wenn die unsichtbare Bibliothek ruft....

Die unsichtbare Bibliothek
von Genevieve Cogman

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung

In diesem fulminanten Auftakt entführt uns die Autorin zu Irene Winter die ihres Zeichens Bibliothekarin ist und gleichzeitig aber auch Agentin, Undercover Spionin und Diebin.

Wie das alles mit einem Job einer Bibliothekarin zusammenpasst ist einfach erklärt. 

Denn Irene arbeitet nicht für eine Bibliothek sondern für die unsichtbare Bibliothek und die beherbergt einzigartige Bücher die die Bibliothekare aus Parallelwelten holen.
Mit holen meine ich auch zweck entfremden um sie in die unsichtbare Bibliothek zu bringen zur sicheren Aufbewahrung.
Deshalb ist unsere Irene sehr viel mehr als ein  normale Bibliothekarin und in diesem Auftakt muss sie nicht nur einen Auftrag bewältigen der nicht nur sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert, sondern sie in eine verzwickte Geschichte hineinzieht die weitaus mehr zu verbergen hat als ein Buch das es zu besorgen gilt...

 

Cover

Das Cover ist Traumhaft gestaltet mit dem Buch auf dessen Buchmitte ein ganzes Gebäude wie ich finde steht und für mich die unsichtbare Bibliothek darstellt und dem Flug zu den Parallelwelten die die kostbarsten Geheimnisse und Schätze im Verborgenen haben.
Wunderbar gestaltet sind auch die Farbgebung die mich an eine alte Buchseite oder ein vergilbtes Manuskript erinnern, da sie jahrelang im verborgen lag.
Die Schrift und der Titel dazu harmonieren nicht nur sehr gut, sondern runden das Gesamtbild harmonisch ab und machen das Werk zu einem Eyecatcher zu dem ich jederzeit greifen würde.
 

 
Schreibstil

Die Autorin Genevieve Cogman
hat einen sehr flüssigen und vor allem bildhaften Schreibstil und ich fand es hervorragend beim Einstieg dass man erstmal Irenes Arbeit kennenlernt und was für Gefahren manches mal auf sie lauern können in den verschiedenen Parallelwelten.
Dabei ist es sehr gut detailliert das man beim Kennenlernen der Hauptprotagonisten Irene und Kai auch mehr von der Vergangenheit aus den Gesprächen die die zwei führen erfährt.
Gelungener Einstieg der Lust macht gleich weiter zu lesen.
 

 
Meinung

Wenn die unsichtbare Bibliothek ruft....

Dann sind wir bei Irene Winters die eigentlich zufrieden sein könnte.

Eigentlich...

Denn Irene wird gerade von Wasserspeiern gejagt und von Höllenhunden gehetzt und das als Bibliothekarin.
Wie das sein kann fragt ihr mich als geneigter Leser???

Nun, Irene ist keine normale Bibliothekarin sondern eine ganz bestimmte die für die unsichtbare Bibliothek arbeitet und der wiederum besonders seltene Schätze beschafft.
Und genau deshalb wird sie auch von oben genannten Fabelwesen gejagt.
Denn Irene hat doch wirklich wie es ihr Auftrag verlangte als Dienstmädchen in Turquine House gearbeitet und gerade ein besonders seltenes Buch gestohlen, als in der Magie Akademie der Alarm losging.
Das blöde an Magieschulen ist das diese nämlich meistens mit einem Alarm die Räumlichkeiten abgesichert haben und genau dieser ging los und Irene schafft es gerade so mit einem sehr gut zurecht gelegten Plan nach draußen zu gelangen und sich dann auf der Flucht vor eben oben genannten Wasserspeiern und Höllenhunden wieder zu finden.

Zum Glück hatte sie aber auch hier einen Plan und schafft es durch einen Eingang in die Bibliothek der Parallelwelt zu gelangen und von Dort mit eine speziellen Botschaft die nur den Bibliothekaren der unsichtbaren Bibliothek vorbehalten ist auch dorthin wohl beschadet zurück zu kommen.

Was Irene nach diesem Auftrag braucht ist erstmal einen Urlaub und ein Entspannungsbad. Aber etwas ganz anderes erwartet sie von ihrer Vorgesetzten Coppelia und zwar ein neuer Auftrag und dann auch noch als Mentorin von einem gewissen Kai.
Das ungute Gefühl bestärkt sich als Kai schneller vor ihr seht als sie schauen kann und schon befinden sich der gutaussehende geheimnisvolle Kai und Irene in einem Auftrag wieder die sie nicht nur in die alte Zeit 1812 des Londons führt. Sie sollen dort das Grimm Originalmanuskript besorgen.

Dabei ist das eigentlich nichts schlimmes, wenn man nicht laut Aussage der Information weiß das es sich hier um einen Chaos Befall handelt in dieser Parallelwelt der vielleicht schon weiter fortgeschritten ist und die Form von übernatürlichen Manifestationen mehr Überraschungen bereit hält, als nur Elfen.

Das alles ist schon sehr seltsam und ehe sich die zwei versehen befinden sie sich mitten drin auf einer Jagd die nicht nur das Buch sondern auch beider Leben mit einbezieht.

Die Autorin hat hier einen wundervollen Start in die Geschichte erschaffen, der mich mitnahm in die Geschichte Irenes. Die einen gute Draht zu ihrem siebten Sinn hat, der ihr gleich sagt dass an dem Auftrag irgendwas nicht stimmt.

Dieser Satz ist aus dem Buch und gefällt mir sehr gut, da passend! ;)
Aber wie sagt  man so schön Alles kann danebengehen - sei jederzeit darauf vorbereitet... 
(Auszug aus dem Buch)

 

Fazit

Absolut gelungen und sehr gut ungesetzt!!!
Eine fantastische Idee mit jeder Menge beherrschenden Wendungen!

Die Reihenfolge
- Die unsichtbare Bibliothek
- Die maskierte Stadt (vö. 12. August 2016)

 

 
 
5 von 5 Sternen