Rezension

Wenn ein Stift dein Leben verändert...

Cináed - Tanja Hoefliger

Cináed
von Tanja Hoefliger

Klappentext:
Was würdest Du tun, wenn sich Dein Leben von heute auf morgen verändert? Daniel Frayne ist ein ganz normaler Junge. Behütet wächst er mit drei Schwestern bei seinen Eltern auf. Doch dann wird er Schüler einer geheimnisvollen Conwy-Akademie - und nichts ist mehr wie zuvor. Unversehens wird er Träger eines magischen, machtvollen Stifts, der großen Einfluss auf ihn hat und dem er den Namen Cináed gibt. Diesen Stift wollen bestimmte Kreise in ihre Gewalt bringen, und Daniel muss etliche Gefahren bestehen. Kann er diese Situationen alle meistern, und geht er unbeschadet aus ihnen hervor?
Ein Roman von großer Dramatik und Spannnung!

Die Autorin:
Tanja Höfliger wurde 1970 in Ravensburg geboren. Fasziniert von den unglaublich vielen Möglichkeiten und den wundersamen Wörtern in Büchern hat sie literarisches Schreiben studiert. Schnell entstand die Geschichte um Daniel und Cináed, die sie nun mit ihren Lesern teilt.

Meine Meinung:
Eines Tages ist im Leben von Daniel Frayne nichts mehr so wie es war. An seinem 16. Geburtstag bekommt er einen Stift geschenkt, der magische Kräfte zu haben scheint. Und nicht nur das. Er wird fortan in eine geheimnisvolle Akademie geschickt, muss sich dort mit seinem neuen Leben arragieren, das nun mehr als aufregend ist.
Zwischen neuen Freunden, Wettkämpfen und einem Mädchen, das dabei ist, sein Herz zu stehlen, stellt sich Daniel seiner Bestimmung, der er folgen muss, denn von ihm hängt eine Menge ab - und das wissen auch seine Feinde.

Mir hat der Auftakt zur dreibändigen Reihe gut gefallen. Daniel ist ein äußerst sympathischer Junge, der sich seinem neuen Leben stellt und so manche Überraschung erlebt. Auch die Nebenfiguren waren gut gezeichnet.

Die Idee, dass ein Stift hier mit die Hauptrolle spielt, und wie er zum Einsatz kam, fand ich außergewöhnlich.
Genauso verhält es sich mit dem Schreibstil, der wenig die direkte Rede zwischen den Personen enthält. Daniels Gedanken und Erlebnisse werden dem Leser so mitgeteilt, wie er es empfindet, und es wird viel per SMS "gesprochen".

Was mir ein wenig gefehlt hat, war die Ruhe in der Geschichte, denn ständig gab es neue Geschehnisse, und auch die Beschreibungen der Umgebung und Figuren waren rar gesät. Da hätte ein paar Ausschmückungen der Handlung gut getan.

"Cinàed - Aus dem Feuer geboren" ist ein etwas anderes Buch, das offen endet, da noch zwei Teile folgen, und sich von gängigen Akademie-Romanen abhebt.

4 Sterne.