Rezension

Wenn Essen kein Vergnügen bleibt – ein kulinarischer Alpenkrimi

Den letzten Gang serviert der Tod - Jörg Maurer

Den letzten Gang serviert der Tod
von Jörg Maurer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Speziell aber skurril und unterhaltsam....schwarzer Humor sollte kein Problem darstellen

Ich fand den Titel amüsant und da ich schon immer von dem Autor ein Buch lesen wollte, bot es sich förmlich an.
Auch liebe ich Krimis aus bestimmten Regionen und wenn es denn nicht bierernst zugeht freut es mich umso mehr!

Aus dem Inhalt:

Das „Hubschmidts´s“ liegt am Rand eines lauschigen Kurortes und wo es sonst lecker daher duftet und die Gäste kulinarisch verwöhnt werden wendet sich das Blatt zu einem Tatort.
Und nun ermittelt Kommissar Jennerwein.
Schnell erklärt sich, dass es einen elitären Hobby Kochclub gibt bei dem die Töpfe brodelten.
Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich im wahrsten Sinne komplex kulinarisch!

Meine Meinung:

Da ich ein Neuling dieser Reihe bin, war ich von Anfang an begeistert über die sehr unterhaltsame Schreibweise des Autors.
Ein sonderbarer Plot war für mich erst einmal gewöhnungsbedürftig.
Aber das machte die Handlung später mehr als wett.
Hier wird eine Handlung der mittlerweile 13. Folge als ein spezieller Krimi serviert.
Von den Charakteren kann ich sagen das sie überzeichnet sind und dadurch sehr unterhaltsam.
Hier kann man nicht bierernst lesen.
Man sollte aber schwarzen Humor lieben und da war ich hier genau richtig!
Die Wendungen sind auch als positiv erwähnenswert.
Bei der Handlung konnte ich gut miträtseln.
Die Auflösung, welche ich bis zu Letzt nicht erahnt habe, gefällt mir ebenfalls.
In den Text eingestreute Bewertungen aus dem Internet des Tatortes sind auch mal etwas Anderes.
 

Fazit
Ich kann leider keine Vergleiche zu den Vorgängerbänden ziehen.
Aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle diesen Alpen Krimi gern Interessierten mit Freude an schwarzem Humor weiter.
Und gern vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.