Rezension

Wenn man die große Liebe mit Zwölf trifft

Drowning in Stars -

Drowning in Stars
von Debra Anastasia

Bewertet mit 5 Sternen

Eine Geschichte, die ganz anders ist, als ich das erwartet hatte und die mich sehr berührt hat.

In dem Roman „Drowning in Stars“ von Debra Anastasia ist der Junge Gaze neu in dem Viertel des Mädchens Pixie Rae. Beide kommen aus schwierigen Verhältnissen. Der Vater von Gaze trinkt zu viel Alkohol und die Mutter von Pixie ist durch ihre vielen Jobs nie zu Hause. Gaze und Pixie verstehen sich auf Anhieb, sind unzertrennlich und geben sich gegenseitig Halt. Doch eines Tages passiert etwas Schreckliches, was ihr ganzes Leben verändert und die beiden trennt. Jahre später sehen Gaze und Pixie sich wieder, doch in der verlorenen Zeit ist viel passiert.

Meinung:

Diese Geschichte ist so ganz anders, als ich es erwartet habe. Es ist keine typische Liebesgeschichte und wer das erwartet, wird enttäuscht werden. Man bekommt aber so viel mehr als eine 08/15 Liebesgeschichte; die Geschichte von Gaze und Pixie hat mich berührt und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben und nicht so schnell verblassen, wie so viele andere Geschichten.

Ich habe mich sofort in Pixie Rae und Gaze verliebt und man spürt schnell die Verbundenheit zwischen den beiden. Daher war ich ganz an ihrer Seite und habe mit ihnen mitgefiebert. Als wir Pixie und Gaze kennenlernen sind sie zwölf und Pixie ist unerschrocken, frech, beschützend und schon sehr erwachsen für ihr Alter. Ich fand sie einfach großartig und habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Gaze hingegen war klein und ängstlich und musste viel einstecken. Wie Pixie wollte auch ich Gaze einfach nur beschützen.

Im Laufe der Geschichte werden ihre Situationen immer schlimmer, doch mit dem richtigen Menschen an der Seite kann man viel ertragen. Ihre Geschichte hat mich unglaublich aufgewühlt und tief berührt. Später passieren Dinge, die Pixie und Gaze verändern. Auf der einen Seite ist man voller Freude und fast schon Unglaube, weil man das Glück kaum fassen kann. Und auf der anderen Seite ist man unfassbar traurig. Die Autorin hat es geschafft die Figuren wirklich lebendig werden zu lassen und ihnen eine Seele zu geben.

Es passieren ernste Dinge in dieser Geschichte die den Leser mitnehmen, aber es wird nicht unbedingt ausführlich darüber gesprochen. Das fand ich gut gelöst, bestimmte Dinge müssen nicht bis ins Detail beschrieben werden um zu verstehen und mit den Protagonisten mitzufühlen. Trotz der schlimmen Dinge die passieren spürt man immer noch die Liebe zwischen den beiden und gibt die Hoffnung niemals auf.

Fazit: Diese Story hat mich emotional einfach abgeholt und mich voll für sich eingenommen. Man erlebt so viele verschiedenen Emotionen und ich war absolut gefangen in der Geschichte von Pixie und Gaze, so dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. Zum Jahresende war es für mich nochmals ein absolutes Highlight und daher gibt es verdiente 5 Sterne.