Rezension

Wer bin ich?

Wie ein leeres Blatt -

Wie ein leeres Blatt
von Pénélope Bagieu

Bewertet mit 5 Sternen

Eloise sitzt auf einer Parkbank und ist vollkommen orientierungslos. Sie weiß nicht, wer sie ist, woher sie kommt oder wo sie wohnt. Selbst der Grund, warum sie sich in diesem Viertel von Paris befindet, ist ihr ein Rätsel. Eloise ist komplett verwirrt und versucht verzweifelt, Antworten auf ihre Fragen zu finden. Sie durchsucht ihre Handtasche nach Hinweisen und findet dort einen Ausweis. Doch selbst nachdem sie diesen entdeckt hat, ist sie unsicher, ob er wirklich zu ihr gehört. Trotzdem macht sie sich auf den Weg zu der Adresse, die auf dem Ausweis vermerkt ist - ihrer vermeintlichen Wohnung.

 

Als Eloise schließlich vor der Tür ihrer vermeintlichen Wohnung steht, weiß sie nicht, was sie dahinter erwartet. Die wildesten Gedanken und Fantasien schießen ihr durch den Kopf. An dieser Stelle hätte ich beinahe vor Lachen in die Hose gemacht. Die Umsetzung der Tagträumereien und Fantasien von Eloise ist einfach genial und wurde schlau und humorvoll umgesetzt.

Das Ende der Geschichte ist konsequent und absolut nachvollziehbar, jedoch kam es mir etwas zu schnell. Die 208 Seiten waren für mich nicht genug - ich hätte gerne noch mehr gelesen.

Wenn du nach kurzweiliger Unterhaltung suchst, bist du bei dieser Graphic Novel genau richtig. Ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Unbedingt lesen!