Wer bringt uns die Träume?
Bewertet mit 5 Sternen
Sie ist die Allerkleinste: Winzig, durchsichtig, neugierig, eifrig und voller Fragen: Was ist sie denn eigentlich - vielleicht eine Art Hund? Oder ein Mensch? Ihre Lehrerin will davon nichts hören, denn es gibt viel Arbeit: Nachts huschen sie durch das ganze Haus, berühren die Gegenstände und sammeln die positiven Erinnerungen, um mit ihnen den Menschen einen angenehmen Traum zu bringen. Den braucht die namenlose alte Frau, denn sie lebt ganz allein mit ihrem Hund. Dann entschließt sie sich, ein Pflegekind aufzunehmen. Der achtjährige John steckt voller Wut und Angst, denn er hat schon viel Schlimmes erlebt, und Albträume suchen ihn heim. Eine schwierige Aufgabe für die Allerkleinste...
Wieder so ein wunderbar anrührendes Buch von Lois Lowry! Voller Mitgefühl für die Frau, den Jungen und seine Mutter; voller Poesie; und wieder mit einer unterschwelligen, tröstlichen Botschaft: Wir können füreinander dasein.