Rezension

Wer dieses Buch liest, wird erfahren, dass "Gaben" ein Fluch sein können

Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Die 17-jährige Ember ist von ihrer Schwester nach einem Autounfall wieder ins Leben zurückgelholt worden, denn Olivia besitzt die Gabe "Totes" wieder zum Leben zu erwecken. Leider kann Ember seitdem nichts mehr Lebendiges mit bloßen Händen berühren ohne das es stirbt. Eine ganze Zeit versucht sie sich um ihre Schwester und Mutter, die seitdem Unfall Ember nicht mehr wahrnimmt und nur noch in ihrem Zimmer dahinvegetiert, alleine zu kümmern, was nur bedingt funktioniert. Ihr Leben ändert sich nochmals schlagartig, als Ember und ihre Familie zu Mr. Chromwell kommen bzw. er "entführt" sie,um sich um sie zu kümmern. In seinem Haus leben lauter Menschen mit verschiedenen "Gaben". Ist Mir. Chromwell gut oder böse? Was ist mit Hayden, dem Jungen der Ember sehr gefällt? Wer will Ember Böses?

Mir gefiel die magische und "mystische" Geschichte, die die Autorin erzählt und mir wurde plötzlich klar, dass Gaben auch ein Fluch einen sein können. Sehr plastisch schildert die Autorin, mit welchen Schwierigkeiten Ember zu kämpfen hat und auch, was es bedeutet das Gedächtnis verändert oder gelöscht zu bekommen. Ich litt mit Ember unter ihren Erinnerungen, aber auch unter ihrer Gabe, denn man möchte keinem den Tod bringen..... ein Verzicht auf körperliche Nähe....wie soll man sich verlieben bzw. körperliche Nähe spüren...?  In dem Roman knisterte es vor Gefühlen wie Liebe, Hass, Eifersucht und zugleich auch vor Spannung, denn ich spürte stets, dass etwas Unheilvolles in der Luft lag. Die Autorin hat ein furioses Ende geschaffen, bei dem viele Fragen offen bleiben und ich hoffe, dass es einen zweiten Teil geben wird.

Vier Sterne!