Rezension

Wer Elemental Assassin mochte, wird Black Blade lieben

Black Blade 01
von Jennifer Estep

Bewertet mit 5 Sternen

Bereits beim Entdeckten vom Cover des neuen Werks aus der Feder von Jennifer Estep stand für mich fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Ich liebe die Elemental Assassin Reihe von ihr und die Mythos Academy konnte mich auch begeistern. Auch der Klappentext hört sich super an und macht richtig Lust auf den ersten Band.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es hat zwar äußerlich etwas von den Mythos Academy Büchern, aber so verbindet man auch etwas zwischen den Büchern und letztendlich mit der Autorin. Ich freue mich schon auf die kommenden Cover der neuen Reihe und bin gespannt, wie diese wohl aussehen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist wie bereits gewohnt super fließend und süchtig machend geschrieben. Den ersten Band hatte ich somit leider schon in wenigen Tagen verschlungen. Die Geschichte wurde aus der Ich-Perspektive der weiblichen Protagonistin Lila Merriweather geschrieben. Sie ließ mich als Leser an ihrer Gedanken- und Gefühlswelt teilhaben, sodass ich mich sofort mit ihr verbunden fühlte.

Lila gefiel mir als Protagonistin sehr gut. Sie ist selbstsicher, eine Überlebenskünstlerin und kann sich somit wunderbar selbst beschützen. Durch diese Eigenschaften erinnerte sie mich sehr stark an Gin aus der Elemental Assassin Reihe von Jennifer Estep. Diese war ihr unheimlich ähnlich, bis auf das Alter, da Gin 30 Jahre alt ist und Lila mit ihren 17 Jahren als Jugendliche zählt. Hier ähnelte sie dann eher Gwen aus Mythos Academy. Somit war Lila für mich eine Mischung aus beiden Charakteren. Was aber nichts schlechtes ist, da ich beide Charaktere sehr mochte und die Mischung sehr gut gelungen ist. Weitere Vorkommnisse erinnerten mich auch an ihre anderen Reihen, was ich nicht schlecht fand, soweit diese in den kommenden Bänden nicht die Überhand gewinnen.

Fahrt nimmt die Geschichte auf, als sie eher unfreiwillig Devon Sinclair das Leben rettet und somit die Aufmerksamkeit der Clans auf sich zieht. Devons Mutter stellt aufgrund tödlicher Ereignisse Lila als Devons Leibwächterin ein, was diese aber gar nicht positiv aufnimmt, denn die Sinclairs sind für den Tod von Lilas Mutter verantwortlich. Lieber würde sie sich alleine auf der Straße durchschlagen, als für die Sinclairs zu arbeiten. Doch im Laufe der Zeit ändert sich ihre Einstellung und Devon scheint gar nicht so schlimm wie zu Anfang gedacht.

Die Handlung des Buches fand ich unglaublich spannend und gut von der Autorin aufgebaut. Alles ergab in Zusammenspiel einen Sinn und würde wunderbar aufgelöst. Während des Lesens habe ich kontinuierlich mitgerätselt und doch wurden meine Ideen und Ahnungen permanent von der Autorin über den Haufen geworfen. Mit dem Ende bin ich super zufrieden und warte schon gespannt auf die Fortsetzung, die hoffentlich ganz bald erscheinen wird.

Black Blade: Das eisige Feuer der Magie ist ein klasse Reihenauftakt, der Fans der Autorin bestimmt genauso begeistern wird wie mich. Von den Charakteren, über den Schreibstil und bis hin zu der Handlung gefiel mir alles an dem Buch. Es bietet zwar Ähnlichkeiten zu anderen Reihen der Autorin, die mir jedoch nichts ausmachten, da ich diese sehr gerne verschlinge/verschlungen habe. Somit ist es auch eine kleine Art nach Hause kommen für mich gewesen. Ich kann das Buch sehr gut an Fans der Autorin, aber auch an die, die es noch werden möchten empfehlen. Von mir bekommt es eine ganz klare Leseempfehlung!