Rezension

Wer hätte das gedacht?

Der siebte Tod - Paul Cleave

Der siebte Tod
von Paul Cleave

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klapptext:
Mein Name ist Joe. Ich bin ein netter Kerl. Aber manchmal bringe ich Frauen um. Tagsüber putzt Joe in der Polizeistation, zweimal täglich füttert er seine Fische, einmal die Woche besucht er seine Mutter. Gelegentlich würzt er ihren Kaffee mit Rattengift. Die Berichte über den Schlächter von Christchurch, der sieben Frauen ermordet haben soll, lassen ihn kalt. Denn er weiß, dass es nur sechs waren. Er ist der Einzige, der das wissen kann. Jemand anderes hat den siebten Mord begangen. Jetzt wird er ihn finden, ihn bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen.

Meine Meinung:
Das Buch geht- meiner Meinung nach - nur lau los und dümpelt so dahin auf den ersten 100 Seiten. Aber dann geht es richtig los und es folgt Spannungsmoment auf Spannungsmoment. Die Handlungen sind schnell und spannungsgeladen.

Joe ist ein Killer, der aber nicht wie andere Serienkiller ist. Er spielt auf seiner Arbeit einen gesitig Zurückgebliebenen, der die Räume bei der Polizei putzt. Keiner achtet wirklich auf ihn, außer eine Kollegin Sally. Die sieht in ihm ihren toten Bruder Martin, der auch geistig behindert war.

Joe begibt sich selber auf die Suche nach dem Killer, der ihm den 7. Mord in die Schuhe geschoben hat. Dabei geht er raffiniert und effizient zur Sache. 

Jedoch passiert ein Ereignis, dass ihn aus seinen Ermittlungen reißt und sein Leben verändert. Und so kommt der Stein ins Rollen.

 

Fazit:
Ein sehr gelungenes Debüt. Der Serienkiller Joe ist brutal, aber auch so witzig und charmant. Er weiß, wie man Frauen um den Finger wickelt um sie dann kaltblütig zu ermordern. Schreibweise und Inhalt sind gut durchdacht und spannend.