Rezension

Wer hat an der Zeit gedreht?

Wer hat an der Zeit gedreht? - Alexander Smoltczyk

Wer hat an der Zeit gedreht?
von Alexander Smoltczyk

Die 11jährige Greta mag nach den Sommerferien überhaupt nicht mehr in die Schule gehen - denn ihre beste Freundin Smilla ist weggezogen und so hat sie keinen mehr, mit dem sie all ihre Sorgen und Nöte teilen kann .... und natürlich auch keinen mehr zum Quatschmachen und Spaßhaben. Doch es kommt ein neues Mädchen in die Klasse, Zola. Und seitdem sie sich neben Greta gesetzt hat, verstehen sich die beiden immer besser. Doch irgendetwas stimmt nicht mit Zola, denn diese benimmt sich oft etwas merkwürdig und - auch ihre Haare sind seltsamen Stimmungsschwankungen unterlegen. So nach und nach erfährt Greta, woher Zola wirklich kommt und eine abenteuerliche Zeit beginnt - für beide.

Die Geschichte wird aus der Sicht der 11jährigen Greta erzählt und so erfährt man gleich zu Anfang einiges von ihrer Familie, ihrem Alltag und ihren mehr oder weniger beliebten Mitschülern und auch Lehrern. Das Ganze wird teilweise so lustig mit kleinen Details geschmückt, dass man beim Lesen ein Grinsen nicht unterdrücken kann. Zola kommt aus der Zukunft und durch ihre Tagebucheinträge, welche am Ende eines jeden Kapitels zu lesen sind, erfährt man vieles über ihr dortiges Leben.

Der Schreibstil des Autors gefällt sowohl kleinen als auch großen Lesern  und so erlebt man mit den beiden Freundinnen eine spannende, gut erzählte Geschichte die - bis auf kleine Ausnahmen - fast durchweg Lesespass bietet.

Empfohlen wird das Buch für junge Leser zwischen 9-11 Jahren und sicherlich ist es für Mädchen und Jungen gleichermaßen lesenswert. Dazu passt auch das Cover, welches von den Farben her weder ein typisches Mädchen noch ein Jungencover zeigt, sondern mit Zola und Greta alle zum Lesen ihrer Geschichte einlädt, die ein lustiges, abenteuerliches Buch lesen möchten.

Erschienen ist das Buch im Dressler-Verlag.