Rezension

Wer hat Nathan Night ermordet?

Bonbons, Whiskey und ein Mord -

Bonbons, Whiskey und ein Mord
von Inga Schneider

Bewertet mit 4 Sternen

Fiona hat gerade erst die Ereignisse ihrer letzten Ermittlungen verdaut, da geschieht schon der nächste Mord. So stürzt sich Fiona in ihre nächsten Ermittlungen, denn auch wenn sie ihrem Freund Detective Conor Brennan versprochen hat, sich rauszuhalten, ist ihre Neugier dennoch geweckt und gegen diese kommt sie einfach nicht an. Damit begleiten wir Fiona bei ihren Ermittlungen, bei denen wir immer so viel wie sie wissen und so versuchen können, uns selbst einen Reim auf alles zu machen. Dadurch und weil Fiona sich bei ihrer Spurensuche wieder in Gefahr begibt, ist im Grunde für Spannung gesorgt. Dennoch muss ich sagen, dass mich die Handlung nicht ganz packen konnte. Was vielleicht auch daran lag, weil es mir so vorkam, dass Fiona bei ihren Ermittlungen einige Hinweise regelrecht in den Schoß fielen, was ich schon recht unglaubwürdig fand. Zudem gab es einige unnötige Wiederholungen, die mich aus dem Lesefluss gerissen haben.  

Mit Fiona ist der Autorin eine vielschichtige Figur gelungen, die einige Fehler und Macken hat. Durch diese wirkte sie aber umso menschlicher und sympathischer auf mich. Denn schließlich ist niemand perfekt und so ist es auch Fiona nicht.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin so beschrieben, dass ich sie vor Augen hatte. Zudem hat sie die heimelige Atmosphäre in Fionas Bonbonladen einfangen und durch die Seiten zu mir transportieren können. Man spürt, wie viel Fiona ihr Geschäft bedeutet, ebenso die Bewohner von Portrush, was mir sehr gefallen hat.

 

Fazit:

Erneut begleiten wir Fiona bei ihren Ermittlungen, bei denen wir immer auf dem gleichen Wissensstand wie sie sind. Ich habe sie zwar gern auf ihrer Spurensuche begleitet, muss aber auch sagen, dass mich die Handlung dennoch nicht vollends packen konnte. Denn mir kam es so vor, dass Fiona bei ihren Ermittlungen einige Hinweise regelrecht in den Schoß fielen, was ich unglaubwürdig fand. Zudem gab es unnötige Wiederholungen, die mich aus dem Lesefluss gerissen haben.