Rezension

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Zeitenzauber 01. Die magische Gondel - Eva Völler

Zeitenzauber 01. Die magische Gondel
von Eva Völler

Achtung: Teil 1 - 3,5 Sterne

Die junge Anna macht Urlaub in Venedig. Während ihre Eltern arbeiten, besichtigt sie die Stadt und lernt andere Leute kennen. Eines Tages fällt ihr eine sonderbare, rote Gondel auf, obwohl doch alle Gondeln per Gesetzt in Venedig schwarz sein müssen. Bei einer Bootsparade stürzt sie im Gedränge in den Kanal und wird von einem jungen Mann in seltsamer Kostümierung aus dem Wasser in ebenjene Gondel gezogen und plötzlich verschwimmt vor ihr die Welt ...

Diese Zeitreisegeschichte besticht vor allem durch die detailreiche Vergangenheit, in die es Anna verschlägt. Die Beschwerlichkeiten und Gefahren dieser vergangenen Epoche Venedigs sind sehr bildhaft und nah dargestellt. Man kann förmlich den Gestank der Straßen und Kanäle beim Lesen riechen...

Anna wird zu Anfang ziemlich alleine gelassen, was dazu führt, dass sie zum Glück nicht das kleine, arme und hilflose Mädchen ist, wie es oft bei solchen Geschichten vorkommt. Sie muss früh für sich selbst handeln. Sebastiano, der junge Mann, dem sie die Zeitreise zu verdanken hat, lässt sich kaum blicken und verfolgt seine undurchsichtigen Geschäfte.

Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig und auch die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet. Mir war die Liebesgeschichte ein bisschen zu überstürzt. Im Anbetracht der Zeit, die sie in der Vergangenheit verbringen, hätte man sie ruhig ein bisschen langsamer gestalten können. Dafür hat mir der Bösewicht absolut begeistern können.

Diese Geschichte ist kurz und niedlich, sodass ich weiterlesen werde, sobald alle Teile als Taschenbuch erhältlich sind. Für mich sind sie aber nicht vergleichbar mit der Edelstein-Trilogie.

Kommentare

ErinMaxwell kommentierte am 25. Dezember 2022 um 20:10

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