Rezension

Wichtige und schwierige Themen - super verpackt

Changers 02. Oryon - T. Cooper, Allison Glock

Changers 02. Oryon
von T. Cooper Allison Glock

Schon als ich den ersten Band von der Changersreihe lesen durfte, war ich einfach nur vollkommen geflasht von der Idee sowie von den verschiedenen Themen. T Cooper und Allison Glock-Cooper haben mir somit eine neue Sichtweise meines Lebens gezeigt. Ein ähnliches Buch ist „Letztendlich sind wir dem Universum egal„, aber mit einer ganz anderen Pointe.

In diesem Band geht es um Oryon. Bevor er Oryon war, war er der Mensch aus dem 1. Band und hatte ein aufregendes Jahr als Mädchen. Jetzt muss er sich wieder an sein Ursprungsgeschlecht gewöhnen, was eigentlich ganz einfach ist, aber er ist dunkelhäutig und genau das lässt ihn vielseitige Erfahrungen machen. Vom Mitleid zur Wut und zum vorurteiligen Denken wird nichts ausgelassen. Genau das hat mich mal wieder auf unsere vorurteilige Welt hingewiesen. Toll, dass die Autoren ein solch schwieriges Thema dennoch so gut verpacken konnten.

Um das Buch lesen zu können, muss man 100% den ersten Band gelesen haben, ansonsten kann man nicht wirklich gut in die Geschichte hineinkommen. Viele Sachen von dem ersten Buch hatte ich auch schonwieder vergessen, aber wenn man den ersten wenigstens schon gelesen hat, rutscht man dennoch langsam und interessiert in die Geschichte hinein. Selbst die Problematik sich selbst in einer Art „Gruppe“ entfalten zu können, wird hier aufgebracht, aber das wird in den weiteren Büchern wohl noch zur Sprache kommen.

Mir hat die Geschichte von Oryon und den Changers sehr viel Spaß gemacht. Zwischendurch wegen einigen Sachen wieder lachen zu können, ist ein toller Ausgleich zu dem doch recht ernsten Thema. Das mag ich wirklich gern, denn es ist wichtig diese Themen anzusprechen. Ich freu mich schon riesig auf den dritten Band, denn der zweite hat mich mit einem fiesen Cliffhanger hinterlassen.