Rezension

wider erwartend spannend und es wert zu lesen

Nacht ohne Sterne
von Gesa Schwartz

Vom Cover habe ich erst gar nicht so viel gehalten, ich bin eher weniger der Fan von Menschen auf dem Cover. Aber als ich es dann in Handen gehalten habe, habe ich erst richtig sehen, können das Glitzer in den Mantel eingearbeitet wurde und unten am Rande ein schönes Muster entlangläuft.

An sich die Idee ist nicht besonders neu. 2 Völker, die sich bekriegen und eine Protagonistin, die sich dann auch noch in den Feind verliebt.
Bei den beiden Völkern handelt es sich einmal um die Bharassar, die in die Schatten verbannt wurden und um ihre Freiheit kämpfen und um die Askari, das Lichtvolk, welches die Bharassar für Bestien hällt und Grund für den Anfang des Krieges.
Doch Naya steht zwischen dieses beiden Völkern, ist sie doch diejenige die die Kraft besitzt die Grenze zwischen den Bharassar entwider zu erhalten oder aber zu zerstören.
Klar eine große Aufgabe die da auf ihre Schultern lastet, die sie aber wunderbar mit der hilfe von ihrem Askari Freund aus Kindertagen Jaron und Vidar einem Bharassar zu meistern lernt.
Es gibt in der Story, wie auch im wirklichen Leben, kein schwarz und weiß, sonders viele verschiedene Graustufen, so ist nicht ganz klar wer hier jetzt die wirklichen bösen und/oder die guten sind. Die Grenzen sind da fließend.
Von Jaron wusste ich an einige Stellen nciht was ich von ihm halten sollte, denn er ist Nayas Kindheitsfreund hat sich aber an einige Stellen nicht wirklich so verhalten und deswegen war ich mir dann nicht sicher, ob man ihm wirklich trauen kann.

Ich habe in einige Rezensionen schon gelesen, dass der Schreibstil der Autrorin sehr gewöhnungsbedürftig ist und man da erst rein finden muss und es nicht der Geschmack von allen trifft. Ich kam damit eigentlich ganz gut zurecht und mir hat ihre oft tatsächlich sehr bildhafte Ausdrucksweise sehr gefallen, auch wenn es manchmal wirklich einige Stellen gab, bei denen ich mir nicht ganz sicher bin ob ich es nun verstanden habe.

Ich muss ehrlich sein, ich hätte zu Anfang nicht geglaubt, dass mich die Story so fesseln konnte, obwohl es ja eigentlich um ein bekanntes Szenario geht. Aber sie hat es getan und ich habe bereits ein weiteres Buch der Autorin in meinem Regal, welches ich bald lesen werde (Nephilim).