Rezension

Widerstand gegen das Vichy-Regime

Die Frauen von Carcassonne - Kate Mosse

Die Frauen von Carcassonne
von Kate Mosse

Bewertet mit 4 Sternen

  1. Klappentext (Quelle: Amazon)
    Carcassonne 1942: Jeden Tag spürt die junge Sandrine die Einschränkungen durch den Krieg, doch ihre Lebensfreude lässt sie sich dadurch nicht nehmen. Selbst als sie überfallen wird, versteht sie die angstvolle Aufregung ihrer Freunde nicht: Bevor ihr Schlimmeres passieren kann, kommt ihr der junge Raoul zu Hilfe. Erst als sie erfährt, dass die anderen längst im Widerstand kämpfen, auch Raoul, begreift Sandrine die Gefahr, in der sie schweben ...

    Produktinformation
    •    Gebundene Ausgabe: 880 Seiten
    •    Verlag: Droemer HC (3. Februar 2014)
    •    Sprache: Deutsch
    •    ISBN-10: 3426281031
    •    ISBN-13: 978-3426281031
    •    Originaltitel: Citadel

    Über den Autor
    Kate Mosse, eine der Initiatorinnen des Orange Prize, arbeitet für Rundfunk und Fernsehen. Für BBC Four moderiert sie eine wöchentliche Sendung, in der Autoren und ihre Bücher vorgestellt werden. Kate Mosse hat Romane und Sachbücher geschrieben, vor ihrer Arbeit für Rundfunk und Fernsehen war sie stellvertretende Intendantin des Chichester Festival Theatre in West Sussex. Sie ist Mitglied der Royal Society of Arts. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt sie in West Sussex und in Carcassonne. Ihr erster Roman "Das verlorene Labyrinth" ist 2005 bei Droemer erschienen. Es folgten die Romane "Die achte Karte" und "Wintergeister".

    Meine Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch von Kate Mosse.
    Über knapp 880 Seiten beschreibt die Autorin das Leben von Sandrine als Mitglied der Widerstandsbewegung gegen das Vichy-Regime. Der Autorin ist es gut gelungen, die Stimmung der damaligen Zeit und die Ängste der Bewohner darzustellen. Anfangs fand ich die vielen verschiedenen Personen schon verwirrend, ich habe schon einige Zeit gebraucht, alle richtig zuzuordnen. Ein Personenverzeichnis zu Beginn des Buches hätte diese Angelegenheit sehr erleichtert.
    Die immer wieder eingefügten Erzählungen über den Mönch Arinius, der im Jahre 342 den geheimnisvollen Codex beschützt, fand ich persönlich nicht zwingend notwendig für die Handlung der Geschichte. Er war aber auch nicht sehr störend, da die Kapitel ziemlich kurz gehalten waren.
    Insgesamt ist die Geschichte spannend geschrieben und hat mich gut unterhalten.
    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen3