Rezension

Wie Band 1: leichte Sommerlektüre ohne das besondere „Etwas“

Mirabellensommer - Marie Matisek

Mirabellensommer
von Marie Matisek

Bewertet mit 5 Sternen

Nach „Sonnensegeln“ entführt uns die Autorin Marie Matisek wieder nach Grasse in Südfrankreich auf die Domaine Lafleur, wo sich die Geschichte dieses Mal um eine Enkelin der Haushälterin sowie den Sohn des Obst- und Gemüsehändlers aus Nizza dreht, die der Leserin bereits aus dem ersten Teil bekannt waren. Zwischen den beiden bahnt sich – trotz aller Unterschiede – eine Liebesgeschichte an, die jedoch aufgrund der großen kulturellen Unterschiede vor diversen Hindernissen steht.

 

Meine Meinung:

Ebenso wie im ersten Teil „Sonnensegeln“ begegnet man auch in „Mirabellensommer“ einer leichten Unterhaltungs- und Liebesgeschichte ohne größeren Tiefgang. Sehr schön ist wieder, dass die Kulisse Südfrankreichs, insbesondere der Provence, mit den tollen Pflanzen und Düften rund um Grasse wunderschön beschrieben wird. Wenn ich nicht schon im Urlaub gewesen wäre, als ich das Buch gelesen habe, hätte ich mich sicherlich auch sofort in eine schöne sonnige Umgebung in Südeuropa versetzt gefühlt.

Das Buch lässt sich darüber hinaus sehr leicht lesen und hat auch die eine oder andere witzige Szene, über die ich schmunzeln musste. Die handelnden Personen bleiben leider jedoch auch hier ein wenig zu blass für meinen Geschmack, so dass man ihre Gedankengänge und ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen kann. Dennoch war es auch schön, beim Lesen „alte Bekannte“ wiederzutreffen und etwas mehr über ihr Umfeld und ihre Geschichte zu erfahren.

 

Fazit:

Das Buch hat mir einige nette Lesestunden am Strand beschert, wobei mir insbesondere die immer wieder eingestreuten Beschreibungen der provenzalischen Umgebung gefallen haben, allerdings darf man keine Geschichte mit größerem Tiefgang erwarten.

Ich vergebe 3,5 Sterne.