wie das wahre Leben manchmal tobt
Bewertet mit 4 Sternen
Nikola Petersen ist Anwältin in Hamburgs Karolinenviertel und nebenbei alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Ihr Mann ist verstorben, sie hat Unterstützung durch ihre Schwiegermutter Gisela und bekommt Elternabende, Kanzlei und Kinder nur gerade so unter einen Hut, aber irgendwie geht es immer. Gerne hätte sie auch wieder einen Mann in ihrem Leben, aber dazu bräuchte sie mehr Zeit. Als ihr neuer Nachbar und sein Freund, zwei schräge kleine Italiener, die sämtliche Klischees erfüllen die Lektüre bieten kann, sich auch noch in Vieles einmischen, wird es aber unübersichtlich für sie. Die Probleme der Tochter hat sie auch nicht ernst genug genommen, das bemerkt sie erst als diese durchgebrannt ist. Voller Verzweiflung macht sie sich auf die Suche und bekommt hierbei liebevolle Unterstützung von unerwarteter Seite. Nach einigen Verwirrungen ihrerseits bezüglich der Männerwelt, gewonnen Fällen für italienische Nachbarn und endlich wieder glücklichen Kindern strebt das unterhaltsame Buch nach 345 Seiten einem schönen Ende zu. Nette und überwiegend lustige Lektüre für zwischendurch, die manchmal auch ein paar ernste Seiten zeigt.