Rezension

Wie der Vorgänger - voller Situationskomik und Augenzwinkern

Das Kind in mir will achtsam morden - Karsten Dusse

Das Kind in mir will achtsam morden
von Karsten Dusse

Das Buch knüpft inhaltlich genau dort an, wo „Achtsam morden“ aufhört. Dann folgt ein kleiner Zeitsprung und wir merken, dass Björn Diemel nicht mehr so ausgeglichen ist, wie er gern wäre. Er verliert die Beherrschung und begeht dadurch Fehler. Also sucht er wieder seinen Achtseimkeits-Coach Joschka auf, der ihm die Lösung seiner Gereiztheit präsentiert: Björns inneres Kind ist verletzt und schlägt deshalb um sich, wenn es sich nicht gehört fühlt. Björn beschließt also in der nächsten Zeit ganz besonders auf sein inneres Kind zu hören und sich dadurch wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Auch in diesem Buch nutzt Autor Karsten Dusse die Situationskomik des Alltags und nimmt dabei vor allem die Öko-Eltern des Initiativkindergarten aufs Korn. Auch dieses Mal spielt die Mafia natürlich wieder eine Rolle, in Form eines noch lebenden Mafiabosses.

Alles in allem wieder sehr gelungen und stellenweise Urkomisch. Persönlich fand ich das Thema „inneres Kind“ weniger interessant als „Achtsamkeit“, aber es ist trotzdem sehr gut umgesetzt. Das Lesen hat viel Spaß gemacht und ich musste immer wieder laut lachen.