Rezension

Wie es kommen könnte

Boy from Mars – Auf der Jagd nach der Wahrheit -

Boy from Mars – Auf der Jagd nach der Wahrheit
von Christian Linker

Bewertet mit 5 Sternen

Jonto lebt im Jahr 2099 mit seinem Opa auf dem Mars. Dort gibt es Kolonien, deren Bewohner friedlich und reich zusammenleben. Als aber der Opa plötzlich verstirbt, muss Jonto zu seiner Mutter auf die Erde zurück. Dort hat der dreizehnjährige Junge einige Problem. Seine Mutter ist ihm fremd, aber auch die Kultur und die Entwicklung der Erde kennt er nur aus dem Unterricht. Er weiß, dass Amsterdam überflutet wurde und es Flüchtlinge, wie Wilhelms Oma gab.

So kämpft er mit der Schwerkraft, mit der sein Körper erst umzugehen lernen muss, freit sich aber darüber, dass er keinen Raumanzug tragen muss.

Das Tage buch seines Opas berichtet davon, dass seine Opa eine Wunderwaffe gegen den Klimawandel konstruiert hat, aber es ist lange unklar, ob es sich um Wunschdenken oder eine reale Maschine handelt. Konto findet Verbündete, die ihn bei der Suche unterstützen.

Erstaunlich mit wie viel Fantasie da eine Zukunft erdacht wurde, die leider an vielen Stellen erschreckend real ist. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Erde aufgrund des Klimawandels so entwickeln wird. Untergegangene Städte, missglückte Versuche die Auswirkungen aufzuhalten und neue Städte mit neuen Konzepten.

Das Buch ist spannend zu lesen, aber es geht auch um Freundschaft und Zuneigung. Jonto und seine Mutter müssen zueinander finden und es gefällt mir sehr gut, dass die Mutter schnell einsieht, dass Vertrauen nötig ist, um zueinander zu finden.