Rezension

Wie fasst man einen Mörder, der längst tot ist ?

Hangman. Das Spiel des Mörders
von Daniel Cole

Bewertet mit 5 Sternen

Wie fasst man einen Mörder, der längst tot ist ?

Gar nicht, möchte man als Erstes antworten. Wie denn auch ?

 

Wer „Ragdoll“ gelesen hat, der weiß, dass Daniel Cole super schreibt und den Leser mit seinen Worten in Atem hält; um nicht zu sagen den Atem raubt. Daher habe ich mich auch schon sehr auf sein neues Werk gefreut und auch „Hangman“ steht „Ragdoll“ in nichts nach; ist ebenso spannend und fesselnd.

 

Ein richtig guter Thriller muss einen aus dem Alltag „katapultieren“ und ans Buch fesseln, so dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann, bis er ausgelesen ist; er muss überraschende Wendungen und nervenzerfetzende Spannung beinhalten und all das bietet „Hangman“ dem Leser auch.

 

In New York wurde ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt, das Wort „Köder“ wurde tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner „Ragdoll“-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort von den US-Ermittlern angefordert.

In den USA ist der Druck der Medien enorm – wie das ja oft so der Fall ist...

Als ein zweiter Toter entdeckt wird, diesmal mit dem Wort "Puppe" auf der Brust, dreht die Presse völlig durch und mit ihr die Internet-Communities.
Baxter und ihre Kollegen von FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders.

Wer kann seinen Irrsinn stoppen?

Und wer hält im Hintergrund die Fäden in der Hand?

 

480 Seiten rasanter Thriller, der keinem kaum die Luft zum Atmen lässt.

Genau SO muss ein Thriller sein, ich bin begeistert und vergebe daher natürlich auch die vollen 5 Sterne !

Kommentare

hobble kommentierte am 07. Januar 2018 um 06:50

Habe das Buch ins Wunschregal gestellt