Rezension

Wie für mich geschrieben. ;)

An der Mordseeküste - Lotte Minck

An der Mordseeküste
von Lotte Minck

Bewertet mit 5 Sternen

Hach! <3
Auch diesen Band der Loretta Luchs – Reihe habe ich einfach inhaliert. Wieder trifft das Setting genau meinen Nerv und da nicht zu erwarten war, dass Frau Minck plötzlich verlernt zu schreiben, war es ja auch nicht verwunderlich, dass es mich wieder begeistert.

Wieder könnte man jetzt sagen, dass der Krimi nicht so bahnbrechend spannend ist, aber ich wiederhole mich hier gerne: Egal! Darauf kommt es doch gar nicht zwingend an. In erster Linie ist er logisch und schlüssig. Das Finale ist auch nicht so übertrieben wie in “Einer gibt den Löffel ab” und ich bin mit dem Handlungsverlauf durchaus zufrieden.

“An der Mordseeküste” ist lustig und die Charaktere sind nach wie vor wunderbar. Natürlich kann das einfach daran liegen, dass ich ein Pottkind bin. Ich weiß nicht, ob jemand der bei der Beschreibung der Charaktere nicht direkt einen (entfernten) Nachbarn vor Augen hat, das auch so witzig findet. Vermutlich nicht. Ich mag sie jedenfalls. Alle. Wieder sind die interessanten Charaktere aus dem vorherigen Band in den Freundeskreis übernommen worden und vllt. passiert das jetzt wieder?

Das fände ich zumindest nicht schlecht, denn Ostfriesenslang bringt mein Herz ja genauso zum Ausflippen wie Ruhrpottdialekt :D

 

 

Tatsächlich habe ich auch etwas zu meckern. Und zwar gibt es an jedem Kapitelanfang (auch bei den ersten beiden Bänden) einen einleitenden Spruch/Satz. Der meistens weder lustig noch schön ist… aber quasi immer spoilernd. So schafft es die Autorin jedes Mal ihr Kapitel schon zusammenzufassen und ich frage mich einfach: Wofür? Später habe ich mir angewöhnt ihn zu überlesen… Hat mehr Spaß gemacht.

Das ist wirklich sehr nervig, reicht aber natürlich nicht um die Bewertung hier auch nur im Ansatz zu kratzen. Ich freue mich auf Band 4.