Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Wie geht es weiter

Das Kriegermädchen (Die Legenden der Jiri 2) - Martina Fussel

Das Kriegermädchen (Die Legenden der Jiri 2)
von Martina Fussel

Bewertet mit 4 Sternen

Gute Reihe

Der zweite Band einer Trilogie.

Obwohl ich den ersten Band nicht kannte, konnte ich mich gut in die Handlung hineinversetzen. Gut, das ein oder andere wusste ich nicht und wurde nur in kurzen Rückblenden genannt, was wohl im ersten Band näher ausgeführt werden würde. Dennoch war es kein Hindernis das Buch und seine Handlung zu verstehen.

Dieser Roman ist in Kapitel eingeteilt. Jedes Kapitel wird aus einer anderen Sicht einer Figur geschildert. Am häufigsten ungefähr aus Kelvins und Zahras. Die Handlung wird aus einem Ich-Erzähler erzählt. Durch die Abwechslung der Erzählperspektiven konnte ich mir ein besseres Bild von den Gedanken, Beweggründen und Gefühlen der einzelnen Figuren machen. Für den ein oder anderen, mag das Anfangs verwirrend sein, aber ihr werdet euch, genauso wie ich, bestimmt schnell damit zurechtfinden und die Vorteile erkennen. Ich war immer wieder darauf gespannt, was der einzelne Charakter von sich im nächsten Kapitel von sich preisgibt und wie er die anderen Figuren wahrnimmt.

Schade fand ich, dass es keine Landkarte gab oder einen Stammbaum um sich die Handlung und die Beziehung der Figuren untereinander genauer und übersichtlicher vor Augen zu führen.

Zur Inhalt:

Es gibt mehrer Völker: die Amaren, Alazar, Leekaner und die Jiri und Uhuru. Die Uhuru und die Jiri liegen miteinander im Krieg. Jedes Volk hat seine eigenen äußerlichen Besonderheiten und je eine eigene Göttin, die einzelne aus ihren Völkern mit Gaben beschenken.

Zahra befreit ihre jüngere Schwester Ayana, diese kann in die Zukunft sehen, wenn sie träumt. Relativ unverhofft kommen Zahra, Ayana, Faro, Shaani, Barein und Lani, sowie noch ein paar andere nacheinander dazu und bilden gemeinsam die Handlung. Es gibt einen Gefangen zu befreien. Auf einer langen und beschwerlichen Reise erleben sie viel und werden auf die Probe gestellt.

Eigene Meinung und Bewertung:

Spannung herrscht über fast die gesamte Handlung. Das Ende kommt leider schon viel zu schnell und ich frage mich wie es weitergeht. Ich fand die Handlung nicht vorhersehbar, was der Spannung zugute kommt.

Dennoch konnte ich keine 5 Sterne geben, da ich fand/mir gewünscht hätte, dass die ein oder andere Stelle noch weiter ausgeführt werden. Für mich war auch das Ende etwas zu offen. Der Auftrag war noch nicht zu Ende - sie sind noch nicht wieder bei den Amaren. Die Handlung, die in diesem Band begonnen hat wird wohl noch im nächsten fortlaufen, sodass beide Bände wohl ein und dasselbe Oberziel haben, was ich etwas schade finde (vielleicht bin ich es aber auch einfach nur gewohnt, dass in einem Band eine Handlung zu Ende geführt wird und dann ein Ausblick/eine Öffnung auf den nächsten Band geschrieben wird.) Auch hätte ich erwartet, das Noah noch einmal auftaucht, aber dies ist leider nicht geschehen.

Die Tatsache der Fähigkeit zu Bändigen hat mich an die Serie "Avatar - Herr der Elemente" erinnert. Bisher ist mir noch nichts ähnliches in Romanen vorgekommen, was ich eine schöne Abwechslung finde.

Dieses Buch ist meiner Meinung nach für jeden geeignet, der eine spannende Abenteuer-Geschichte mit einer Priese Liebesgeschichte mag.

Ich habe dieses Buch gerne gelesen und war traurig, dass es nach so kurzer Zeit schon zu Ende war.