Rezension

Wie heimkommen

Wildeule - Annette Wieners

Wildeule
von Annette Wieners

Bewertet mit 5 Sternen

 

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut! Nach „Kaninchenherz“ und „Fuchskind“ ist Wildeule“ der dritte Teil der Reihe um Gesine Cordes. Sie ist Friedhofsgärtnerin und war bis zum schrecklichen Tod ihres kleinen Sohnes bei der Mordkommission. Ich mag sie einfach seit den ersten Zeilen, die ich in „Kaninchenherz“ gelesen habe. Nun ist sie endlich wieder da und leider bin ich mit dem Buch auch schon fertig. Wer die beiden ersten Bände der Autorin Annette Wieners mochte, wird auch „Wildeule“ wieder lieben.

Zahlreiche bekannte Personen aus den ersten beiden Bänden tauchen wieder auf und erzeugen beim Lesen das Gefühl, man würde heimkommen, man würde alte Bekannte und Freunde wiedertreffen. Einfach herrlich. Meiner Meinung nach wäre es aber sinnvoll, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn die Kriminalfälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber das Privatleben entwickelt sich natürlich von Buch zu Buch.

Der Fall ist dieses Mal sehr verzwickt und es gibt jede Menge Verdächtige, die sich seltsam verhalten und Lügen erzählen. Gesine weiß nicht mehr so recht, wem sie noch trauen kann, und bei wem sie lieber vorsichtig sein muss. Schon von der ersten Seite an ist das Buch total spannend und ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist Autorin Annette Wieners absolut gelungen, auch den dritten Band spannend und packend zu gestalten. Manchmal hat mal von Ermittlern ja nach ein paar Bänden genug, aber bei Gesine geht mir das ganz anders. Mit ihr würde ich zu gerne noch viele, viele spannende Abenteuer erleben und mehr aus ihrem Leben erfahren.