Rezension

Wie immer wundervoll gestaltet

Wolkenherz 2. Eine Fährte im Sturm - Sabine Giebken

Wolkenherz 2. Eine Fährte im Sturm
von Sabine Giebken

Alles in allem fand ich auch den zweiten Band rund um Wolkenherz gut gelungen, wenn es auch ein paar kleine Kritikpunkte gibt.

Wolkenherz: Eine Fährte im Sturm (Sabine Giebken)

Erschienen:

18. Januar 2018

Seitenzahl: 288

Verlag: Magellan Verlag

Hardcover: 15,00 €

ISBN: 9 78-3734847141

 

Die Autorin

Sabine Giebken, geboren 1979 in München, tauschte mit acht Jahren Ballettunterricht gegen Reitstunden und träumte fortan vom eigenen Pferd. Schon als Kind schrieb sie eigene Geschichten in Schulhefte, die später zu ihren ersten Pferdebüchern wurden. Seit fast zwanzig Jahren gehört der Deutsche Reitponywallach Jack fest zu ihrem Leben und sorgt dafür, dass ihr nie langweilig wird. Sabine Giebken lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Bayern.

Wolkenherz: Eine Fährte im Sturm

Jola ist sich nun ganz sicher, dass der geheimnisvolle weiße Hengst ein Geist ist, den es schon seit Jahren auf dem Ginsterhof gibt. Allerdings weiß sie noch immer nicht, wann das Pferd gelebt haben soll und wer seine Besitzer waren. Diesen Fragen möchte Jola auf den Grund gehen, allerdings braut sich über dem Hof eine Katastrophe zusammen, die scheinbar nur der weiße Hengst abwenden kann. Doch dann machen Jola und ihre Freundin Katie eine Entdeckung, die ihre Suche in ein völlig neues Licht rückt.

Fazit

Wieder ein absoluter Augenschmaus: Die Covergestaltung. Schon alleine für das Cover möchte man dieses Buch gern im Regal stehen haben. Farblich unterscheidet es sich kaum vom ersten Teil. Lediglich der Buchrücken und natürlich der Titel sind unterschiedlich. In das Geschehen kam ich schnell wieder rein und ich fühlte mich auf dem Ginsterhof gleich wieder sehr wohl, ähnlich ging es mir auch schon mit dem ersten Teil der „Wolkenherz“-Reihe.

Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist leicht und einfach, allerdings plätscherte mir die Handlung zu Beginn ein wenig vor sich hin, sodass ich Mühe hatte in der Handlung zu bleiben. Gerade nach dem spannenden Ende des ersten Bandes, war ich an dieser Stelle etwas enttäuscht. Nichts desto trotz, wollte ich wissen, wie es mit Jola, Katie und dem weißen Hengst weitergeht und was die beiden über seine Geschichte erfahren.

Wie auch in Band Eins, gibt es zwei Handlungsstränge, die jeweils in der Gegenwart rund um Jola und ihren Vater sowie den Ginsterhof und in der Vergangenheit spielen. Letztere dreht sich um Lotte, die auf der Flucht ist und ihren alten Freund Max sowie ihr Pferd „Wolkenherz“ wiederfinden möchte. Ich persönlich mag zweierlei Handlungsstränge und wurde auch in diesem Buch nicht enttäuscht, allerdings hätten sie nach meinem Geschmack gern etwas tiefer in die Vergangenheit eintauchen können. In Band Eins fand ich den Handlungsstrang um Lotte und Max deutlich ausgeprägter.

Im Vergleich zum ersten Band kam ich nun mit der Protagonistin Katie besser zurecht, denn Jola und sie haben sich angefreundet und Jola fühlt sich endlich nicht mehr so allein und angekommen. Ein bisschen anstrengend fand ich die Aufregung rund um das „Geisterbrett“, welches die Mädchen nutzten wollen, um das Geheimnis um Ghost zu lüften. Hier spielt allerdings die Altersvorgabe für dieses Buch eine Rolle.

Alles in allem fand ich auch den zweiten Band rund um Wolkenherz gut gelungen, wenn es auch ein paar kleine Kritikpunkte gibt. Allerdings machen diese ein solches Buch ja auch erst zu einem Leseabenteuer. Ich möchte sehr gern wissen, wie es mit Ghost und den Mädchen weitergeht.