Rezension

Wie man eine nicht existierende Atombombe wieder los wird

Die Analphabetin, die rechnen konnte - Jonas Jonasson

Die Analphabetin, die rechnen konnte
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 4 Sternen

Im gleichen Stil wie "Der Hunderjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" ist auch Jonas Jonassons neuer Roman geschrieben. Humorvoll, sarkastisch, charmant. Nur haben wir es dieses Mal mit Nombeko, einem schwarzen Mädchen bzw. einer jungen Frau aus Südafrika, zu tun, die durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle in den Besitz einer Atombombe gelangt, und das im neutralen Schweden. Das ist schon sehr nett zu lesen. Auch die Versuche, diese Atombombe, die eigentlich gar nicht existieren dürfte, wieder loszuwerden, sorgen für manches Schmunzeln. Dass dabei mal wieder in die Weltpolitik eingegriffen wird, ist das I-Tüpfelchen an diesem Roman. Mir hat er sogar noch besser als "Der Hundertjährige" gefallen, wenn ich auch nicht verstehe, wieso der Titel von einer Analphabetin spricht, denn lesen lernt Nombeko schon als Kind. Aber, dass sie rechnen kann, ist unbestritten ;-)