Wieder ein amüsanter Fall für Loretta Luchs
Bewertet mit 5 Sternen
Loretta Luchs, Telefonistin einer Sexhotline und Privatdetektivin, ermittelt in einem neuen Fall: Die Jutta saugt nicht mehr, wortwörtlich. Ihre Nachbarin und beste Freundin, Frau Berger, beauftragt Loretta Herrn Dengelmann, seines Zeichens Despot und Egomane und Ehemann von Jutta, genauer unter die Lupe zu nehmen, da diese ihr morgendliches Staubsaugen nicht mehr macht und somit mindestens verschwunden, vermutlich aber schon tot und verscharrt sein muss, so Frau Bergers Logik.
Da trifft es sich gut, dass ebendieser Herr Dengelmann gerade eine Putzfrau sucht. Eine gute Gelegenheit für Loretta, putzend verdeckt zu ermitteln. Bald wirbelt sie so richtig Staub auf, aber in anderer Hinsicht als erwartet...
Dies ist nicht mein erster Band der Loretta Luchs-Reihe und somit sind mir die Figuren und Fälle sehr ans Herz gewachsen. Ich kann daher allerdings auch nicht beurteilen, ob die Informationsdichte für neue Leser genügend ist, da mir ja das Umfeld schon bekannt war.
Der neue Fall ist wieder sehr kreativ und ungewöhnlich und hat mir gut gefallen. Ich mag Krimis mit Wendungen und Überraschungen und dieser hatte davon so einige.
Auch der Erzählstil ist wieder einmal gelungen, unterhaltsam, sehr witzig, vor allem die große Klappe Lorettas, ihre Unangepasstheit und Direktheit, die ich immer wieder toll finde.
Mein Fazit: Ein weiterer gelungener Band der Loretta Luchs-Reihe und daher von mir unbedingt weiterzuempfehlen.